IN STANNIOLPAPIER von Björn SC Deigner
25. & 26. Februar, 05. & 06.März
Pressemitteilung
Berlin, den 10. Februar 2022
Der mittlerweile dritte Jahrgang des Studiengangs Musical/ Show der Universität der Künste Berlin präsentiert das Stück „IN STANNIOLPAPIER“ erstmals vor Publikum. Im Mai 2021 wurde die Premiere aufgrund der Pandemie im Livestream gezeigt, weitere Vorstellungen fanden bislang nicht statt.
Die Inszenierung basiert auf dem gleichnamigen Schauspiel von Björn SC Deigner Die Geschichte ist angelehnt an eine wahre Begebenheit und wird ohne Milieukitsch, Larmoyanz und falsche Rotlichtromantik erzählt. Maria ist eine Prostituierte; eine faszinierende Frau mit einem pragmatischen und unbesiegbaren Lebenswillen. Ihre Sprache ist nüchtern und melancholisch, poetisch und hart.
„Ich hab keine Angst. Von Kindheit an nicht gehabt. Hat der Kinderarzt schon gewusst: Ihr Kind, das springt nochmal vom Hochhaus und schüttelt sich danach nur kurz. Ich bin durch alles gegangen in meinem Leben. Nur eben ohne Angst.“
Maria verschweigt nichts. Sie kennt keine Scheu vor Tabuthemen. Sie spricht: von einer einsamen Kindheit, dem unsichtbaren Mädchen, das sie während der Schulzeit ist, vom alkoholabhängigen Vater, von erfahrenem Missbrauch und dem Rotlichtmilieu, in dem sie zu Hause ist. Die UdK-Studierenden stellen in der Aufführung Maria jeweils in einer anderen Lebensphase dar. Songs und Choreografien flechten sich in die Textflächen, erzählen die Geschichte auf einer anderen Ebene und kontrastieren sie.
Regie führt Prof. Mathias Noack, die musikalische Leitung übernehmen Prof. Adam Benzwi und Tobias Bartholmeß. Musik von Andrew Lloyd Webber, Frank Wildhorn, David Yazbek, Cy Coleman und Kurt Weill trifft auf Rio Reiser, Andrew Lippa, Gerhard Gundermann, Stephan Flaherty, Faber und die Kapelle Petra.
Inszenierung: Mathias Noack
Musikalische Leitung: Adam Benzwi/ Tobias Bartholmeß
Choreografie: Anne Retzlaff
Bühne und Kostüme: José Luna
Es spielen: Tobias Blinzler, Adam Demetz, Paul Fruh, Steffen Gerstle, Timothy Leistikow, Manuel Nobis, Anna Theresa Schmikale, Isabella Norina
Seliger, Annika Steinkamp, Mirjam Wershofen
Wiederaufnahme am 25. Februar, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen am 26. Februar, 5. und 6. März, jeweils 19.30 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin
Eintritt: 12 Euro, erm. 6 Euro (zzgl. Vorverkaufs- und Systemgebühr)
Kartenbuchung über www.reservix.de
Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen für Besucher*innen von Veranstaltungen im Pandemie-Betrieb der UdK Berlin.
www.udk-berlin.de/instanniolpapier
Ihr Pressekontakt:
Christina Schoßig
Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
christina.schossig @intra.udk-berlin.de
Tel. 030-3185-2732
Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.