"DIE LAGE" von Thomas Melle. Die Miete als soziale Frage unserer Zeit.

Premiere 2. Dezember 2023

„DIE LAGE“ von Thomas Melle: Die Miete als soziale Frage unserer Zeit

Der 3. Jahrgang Schauspiel der UdK Berlin präsentiert in diesem Jahr als Ensembleprojekt „DIE LAGE“ von Thomas Melle. Katrin Plötner inszeniert das gesellschaftskritische Stück über den schonungslosen Kampf auf dem Wohnungsmarkt.

Im Kampf um die begehrte Wohnung sind sämtliche Mittel recht. „Die Miete ist die soziale Frage unserer Zeit“, heißt es in Thomas Melles Text, der in seinem Stück „DIE LAGE“ ein vielschichtiges Gesellschaftspanorama zeichnet. Ob es die Furcht vor der Obdachlosigkeit ist, die verzweifelte Suche nach einem WG-Zimmer oder die hohe Anzahl an Bewerbungen um eine Wohnung: Der akute Wohnungsmangel betrifft jede*n und zieht sich durch alle sozialen Schichten. Die Angst vor der Unbehaustheit gefährdet aber nicht nur den*die Einzelne*n, sondern den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wie lange lassen wir es zu, dass das Grundrecht auf Wohnen ökonomisiert wird? Wann treibt die exzessive Spekulationsgier in die Revolte? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der 3. Jahrgang Schauspiel der UdK Berlin in der Inszenierung von Katrin Plötner. Die Regisseurin war in diesem Jahr für den Nestroy-Preis in der Kategorie Beste Bundesländer-Aufführung nominiert.

Regie: Katrin Plötner, Musik: Lisa Marie Neumann, Bühnenbild: Annalou Meyer und Dorka Kreisz (BA Studiengang Bühnenbild UdK Berlin), Kostüme: Ole Ferchland und Amélie Schrader (Studiengang Costume and Make-up Design BSP Berlin), Licht: Miriam Damm, Dramaturgie: Marion Hirte

Mit: Moayad Alsahli, Marlon Frank, Theresa Gmachl, Stefanie Herzgsell, Nayana Heuer, Hannah Kohlmeyer, Mitja Over, Linda Rohrer, Moritz Leon Tostmann

Ensembleprojekt des 3. Jahrgangs Schauspiel in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Bühnenbild der UdK Berlin und dem Studiengang Costume and Make-up Design der BSP Berlin

Premiere 2. Dezember, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 6.-9., 13.-17. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin
Eintritt: 12 / erm. 6 Euro (zzgl. Vorverkaufs- und Systemgebühr)
Kartenbuchung über www.reservix.de

Die Vorstellung am 15. Dezember findet mit Simultanübersetzung in Gebärdensprache statt.

Claudia Assmann
Leitung Presse / Kommunikation
Universität der Künste Berlin

claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de

www.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.