Das Institut für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign an der Universität der Künste Berlin präsentiert die Schau24

18. Juli 2024

Pressemitteilung

Berlin, den 18. Juli 2024 

Das Institut für Experimentelles Bekleidung- und Textildesign der Universität der Künste Berlin lädt zur Schau24. Im Rahmen des Rundgangs stellen Absolvent*innen und Studierende ihre Projekte und Abschlussarbeiten vor und geben Einblicke in künstlerische Prozesse und Ergebnisse. In Inszenierungen, Installationen und Interaktionen zeigen sie Kreationen, Kollektionen und Kollaborationen in der Mode.

Von der Hinterfragung traditioneller Konzertgarderobe bis zur Integration künstlicher Intelligenz in gestalterische Prozesse stellen ihre Arbeiten konventionelle Kleiderordnungen in Frage, erkunden die Grenzen von Kreativität und Autor*innenschaft im digitalen Zeitalter und untersuchen die Rolle der Mode in der Machtdynamik. Mit Fragen, die über die Silhouette hinausgehen, untersuchen die Studierenden das Konzept des Volumens in der Mode und wie Größe und Dimensionen die persönliche Identität und die soziale Wahrnehmung beeinflussen. Sie erkennen Unvollkommenheit als Katalysator für Innovation und zelebrieren das transformative Potenzial von Fehlern für die Gestaltung. Sie bringen eigene Fragestellungen der Uniformität, materieller Exploration, der Zartheit von Bodybuilding und der Schönheit ungebügelter Blusen in einer Reihe freier Projekte ein, um bestehende Definitionen in dieser sich ständig weiterentwickelnden Disziplin zu erweitern.

Die Abschlussarbeiten befassen sich mit Neuinterpretationen kultureller Identitäten, der Komplexität von Jugend und den Herausforderungen, mit denen Teenager konfrontiert sind. Von der spielerischen Raffinesse bei der Untersuchung von girlhood zur Geburtsstunde des Internets bis hin zum introspektiven Prozess der Selbstdarstellung durch Kleidung spiegeln die Arbeiten die Suche und Sehnsucht nach persönlicher Identität wider. Eine Kollektion dient als Basis für Gemeinschaftsbildung und eine andere als Modell für Kreislaufwirtschaft in der Mode, von der Faserproduktion bis zur Entsorgung von Kleidungsstücken.

Die Ausstellung bietet eine Reihe kuratierter Präsentationen, Installationen und Performances bis hin zu interaktiven Displays, die die Kreativität und Zusammenarbeit Studierender, Lehrender und Alumni unterstreichen. Das individuelle Erleben der geführten Routen ergibt durch den Austausch und die Begegnungen der Gäste am Ende im „Giftshop“ ein kollektives Gesamtbild. Durch Handwerk, KI, Gesang, Airbrush und Stricknadel wird die Schau24 zu einem immersiven Erlebnis und verkörpert den innovativen und experimentellen Geist des Instituts für Experimentelles Mode- und Textildesign. Schau24 bietet eine einzigartige Plattform, um die Möglichkeiten von und durch Mode neu zu sehen, zu fühlen, zu hören und sogar zu riechen.

Die Schau24 ist Teil des Rundgangs. Alle Informationen zu Öffnungszeiten und zum Programm finden Sie hier.  
Achtung: Der Eintritt zum Rundgang ist frei, für die Schau24 werden Tickets benötigt.
Akkreditierung unter schau_ @udk-berlin.de


20. Juli 2024, 20 bis 23 Uhr
Schau24
UdK Berlin, Institut für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign
Straße des 17. Juni 118, 10623 Berlin
Eintritt frei, Einlass nur mit Anmeldung
Presseakkreditierung: schau_ @udk-berlin.de

www.udk-berlin.de/rundgang
https://www.udk-schau.de/


Ihr Pressekontakt: 

Claudia Assmann 
Leiterin Presse / Kommunikation der UdK Berlin 
Tel. 030 – 3185 2456   
E-Mail: claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.