Festivalstart „crescendo 2024: unERHÖRT“

21. Mai 2024

Pressemitteilung

Berlin, den 21. Mai 2024


Musikfestival crescendo: 25. Mai bis 8. Juni 2024
Festivalstart „crescendo 2024: unERHÖRT“

Am Wochenende startet das Musikfestival crescendo der UdK Berlin mit Beethovens 9., mit meisterlichen Kontrabässen, der Einladung „Sing mit uns!“ und einem Blick auf „Schönberg im Exil“

Am kommenden Wochenende startet crescendo – das Musikfestival der Universität der Künste Berlin und öffnet unter dem programmatischen Motto „unERHÖRT“ seine Türen für zwei Wochen voller Musik.

Im Eröffnungskonzert am 25. Mai 2024 ist das Symphonieorchester der UdK Berlin unter der Leitung von Steven Sloane mit Beethovens 9. Symphonie zu erleben. Bei ihrer Uraufführung vor 200 Jahren vielfach als „unerhört“ empfunden, hat sich die Symphonie mittlerweile nicht nur zu einem Klassiker entwickelt, sondern steht für eines der erfreulichsten Friedensprojekte der Gegenwart. Mit dabei sind Rebecca Nelsen (Sopran), Nadine Weissmann (Alt), Michael Porter (Tenor), Thomas Oliemans (Bass) und der Philharmonische Chor Berlin (Einstudierung: Jörg-Peter Weigle). Das Konzert beginnt mit „Vehigianu“ für Solosopran und Orchester von Udi Perlman, mit dem der Komponist Auszüge aus einem hebräischen Dankgebet vertont.

Ebenfalls am Samstag laden der Staats- und Domchor Berlin und der Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin zum Tag der offenen Tür ein. Unter dem Motto „Sing mit uns!“ sind alle singbegeisterten Kinder ab fünf Jahren zu einem Stimm-Check eingeladen.

Am Sonntag, 26. Mai 2024, stellen sich ab 11 Uhr die beiden neuberufenen Professoren für Kontrabass in einer Masterclass im Joseph-Joachim-Konzertsaal vor: Burak Marlali (Solokontrabassist am Gewandhaus zu Leipzig) und Janne Saksala (Solokontrabassist bei den Berliner Philharmonikern) – zwei herausragende, international auftretende und in der Lehre erfahrene Musiker im Fach Kontrabass.

Unter dem Titel „Schönberg im Exil“ beginnt das Ensemble ilinx anschließend, den roten Faden durch das Festivalprogramm zum 150. Geburtstag des Jubilars zu spinnen. Gemeinsam mit dem Jazz Institut Berlin sowie der Kompositions- und der Dirigierabteilung der UdK Berlin gibt es ein vielschichtiges Programm, das die vielfältigen Spuren, die Arnold Schönbergs Schaffen in der Musikgeschichte bis heute hinterlässt, hörbar macht.

Im weiteren Verlauf des Festivals werden bis zum 8. Juni 2024 in unterschiedlichen Formaten stilbildende Werke insbesondere des aufbrechenden 20. Jahrhunderts beleuchtet und in den Kontext zu Arnold Schönbergs Werk gestellt. Es gibt Kammermusik von Mahler, Zemlinsky und Schönberg, ein Schönberg-Wochenende mit Vorträgen, Ensemble- und Solo-Literatur, mit dem berühmten Pierrot Lunaire, dem Violinkonzert in einer Fassung für Violine und Klavier sowie Werken seiner Schüler*innen, wie Viktor Ullmann, Anton Webern oder Dika Newlin. Eine Ausstellung, unterstützt durch das Arnold Schönberg Center Wien, informiert über Schönbergs Leben und Schaffen. Das Symphonieorchester der UdK Berlin unter der Leitung von Eckart Hübner und Hartmut Rohde gestaltet im Abschlusskonzert unter dem Titel „aufGEHÖRT“ das große Finale mit Werken von Dmitri Schostakowitsch,
Alfred Schnittke und Franz Schreker.

UnERHÖRT vielseitig und auf höchstem Niveau bildet crescendo die exzellente musikalische Ausbildung an der UdK Berlin ab – alles in beeindruckendem Zusammenspiel von Studierenden und den international konzertierenden und etablierten Lehrenden.

Bis auf wenige Ausnahmen finden die Konzerte im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin und im Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK Berlin statt, bei freiem Eintritt mit reservierbaren Einlasstickets.

Das vollständige Programm ist ebenso wie alle Details zur Reservierung von Tickets zu finden unter: www.udk-berlin.de/crescendo.

25. Mai bis 8. Juni 2024
crescendo – das Musikfestival der UdK Berlin
„unERHÖRT“
Künstlerische Leitung: Prof. Markus Groh und Prof. Konstantin Heidrich
www.udk-berlin.de/crescendo

Eintritt frei, wir freuen uns über Spenden.


Pressekontakt
Stefan Stahnke – Worte über Musik
Tel. 030-34781984, Fax 030-34781985, mobil 0176-62135688
E: st_ @worteuebermusik.de 

Weitere Informationen
Claudia Assmann
Leiterin Stabsstelle Presse / Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2456

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.