Internationaler Max Rostal Wettbewerb für Violine und Viola 2024: Die Teilnehmer*innen stehen fest

29. Juli 2024

Pressemitteilung

Berlin, den 29. Juli 2024

Die Teilnehmer*innen des diesjährigen Internationalen Max Rostal Wettbewerbs stehen fest. Vom 19. bis zum 25. Oktober 2024 werden 23 Bratschist*innen und  21 Geiger*innen in Berlin um die begehrten Preise spielen. Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs haben die UdK-Professor*innen Nora Chastain und Hartmut Rohde inne.

Die internationale besetzte Jury hatten in der Vorauswahl 101 Bratschist*innen und 86 Geiger*innen bewertet. Ihr gehörten Prof. Dr. Robin Wilson, Prof. Nurit Stark, Emi Ohi Resnick (Violine) und Prof. Hans Peter Ochsenhofer, Prof. Françoise Gneri und Prof. Matthias Buchholz (Viola) an. Die hohen Anmeldezahlen stehen für das Renommee des Wettbewerbs und lassen ein hohes Niveau für die Wertungsrunden in Berlin erwarten. Die siebenköpfige Jury, die beide Wettbewerbsfächer getrennt bewertet, ist mit weltweit konzertierenden Geiger*innen und Bratschist*innen unter der Leitung des Cellisten Prof. David Geringas besetzt. Weitere Mitglieder sind Prof. Marianne Piketty (Frankreich), Prof. Kyung Sun Lee (Korea), Prof. Christoph Poppen (Deutschland), Prof. Lars Anders Tomter (Norwegen), Prof. Nils Mönkemeyer (Deutschland), Prof. Carol Rodland (USA).

„Die Jurys der Vorauswahl waren beeindruckt von der überaus hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen und attestiert vielen Teilnehmenden eine beeindruckende künstlerische Leistung.“ sagt Prof. Hartmut Rohde. „Wir sind gespannt auf anspruchsvolle Wertungsspiele auf höchstem künstlerischen Niveau und sind stolz, den Wettbewerb seit fast 30 Jahren an unserer Universität ausrichten zu dürfen –  im Andenken an unseren ehemaligen Professor und Stifter Max Rostal.“  Die Teilnehmenden beider Fächer werden hier präsentiert.

In drei Runden werden im Oktober die Wertungsspiele durchgeführt. Auf dem Programm stehen Solowerke, Sonaten mit Klavier sowie im Orchesterfinale die Violinkonzerte von Schumann und Prokofjew (Nr. 1) bzw. die Violakonzerte von Bartók und Walton. Am 24. und 25. Oktober werden die Finalist*innen vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung des Dirigenten Pavel Baleff begleitet.

Insgesamt vergibt der Wettbewerb Preise im Wert von 27.000 Euro, die von der Stiftung Internationale Max Rostal Competition Bern sowie weiteren langjährigen Partnern, der Pirastro GmbH, den Freunden junger Musiker Berlin e. V. und Kogge & Gateau, Atelier für Geigenbau und Restauration gestiftet werden.

Der Namensgeber des Wettbewerbs Max Rostal unterrichtete von 1928 bis 1933 an der Hochschule für Musik Berlin, der Vorgängerinstitution der UdK Berlin, bevor er unter der NS-Herrschaft aus dem Kollegium ausgeschlossen wurde und 1934 nach England emigrieren konnte. 1991 stiftete er den Preis für junge Nachwuchskünstler*innen, der seit 1996 in einem Wettbewerb an der UdK Berlin zusammen mit der Stiftung internationale Max Rostal Competition ausgetragen wird. Es ist der Universität eine Ehre, Max Rostal nach seiner Vertreibung aus Deutschland mit dem Wettbewerb gedenken zu dürfen.


Termine

Erste Runde Viola (ca. 20 Kandidat*innen à 25 min)
19. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Erste Runde Violine (ca. 20 Kandidat*innen à 25 min)
20. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Zweite Runde Viola (ca. 8 Kandidat*innen à 60 min)
21. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Zweite Runde Violine (ca. 8 Kandidat*innen à 60 min)
22. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Finalkonzert Viola mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Pavel Baleff
24. Oktober 2024 um 19 Uhr, Konzertsaal der Universität der Künste Berlin

Finalkonzert Violine mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Pavel Baleff
25. Oktober 2024 um 19 Uhr, Konzertsaal der Universität der Künste Berlin


19.-25. Oktober 2024
Internationaler Max Rostal Wettbewerb für Violine und Viola
Wertungsspiele: Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12, 10719 Berlin
Finalkonzerte im Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg / Ecke Fasanenstraße, 10623 Berlin


Weitere Informationen:
Claudia Assmann
Leiterin Stabsstelle Presse / Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2456

Anfragen für organisatorische Belange:
Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
Marianne Karthäuser
Tel. 030 3185-2163

 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.