Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Viola 2024: Die UdK Berlin lädt zu Wertungsspielen und Konzerten

16. Oktober 2024

Pressemitteilung

Berlin, 16. Oktober 2024


19.-25. Oktober 2024
Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Viola 2024: Die UdK Berlin lädt zu Wertungsspielen und Konzerten 



Am 19.  Oktober 2024 startet der diesjährige Internationale Max-Rostal-Wettbewerb. Aus 180 Bewerber*innen hat die Jury 23 Bratschist*innen und 21 Geiger*innen ausgewählt, die an sechs Tagen in Berlin um die begehrten Preise spielen. 

Die siebenköpfige Jury, die beide Wettbewerbsfächer getrennt bewertet, ist mit weltweit konzertierenden Geiger*innen und Bratschist*innen unter der Leitung des Cellisten und Dirigenten Prof. David Geringas besetzt. Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs haben die UdK-Professor*innen Nora Chastain und Hartmut Rohde inne.

„Die Jury der Vorauswahl waren beeindruckt von der überaus hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen und attestierten vielen Teilnehmenden eine beeindruckende künstlerische Leistung“, sagt Prof. Hartmut Rohde. „Wir sind gespannt auf anspruchsvolle Wertungsspiele auf höchstem künstlerischen Niveau und sind stolz, den Wettbewerb seit fast 30 Jahren an unserer Universität ausrichten zu dürfen – im Andenken an unseren ehemaligen Professor und Stifter Max Rostal.“ 

Seitens der UdK Berlin wird der Wettbewerb von sieben Personen bestritten. Alle Teilnehmenden werden auf www.max-rostal-competition.de vorgestellt. 

Die Teilnehmer*innen im Fach Violine: Meriel Bizir, Wonbeen Chung, Beatrice Colombis, Anna Freer, Kaori Furusawa, YiWei Gu, Benjamin Günst, Maya Alexandra Kasprzak, Sijun Kim, Masaki Morishita, Lora Markova, Eunjoong Park, Jakow Pavlenko, Aoi Saito, Veronika Rädler, Jake Dongyoung Shim, Maxim Tzekov, Sophie Wang, Varvara Vasylieva, Victoria Wong, Tiffany Yeung

Die Teilnehmer*innen im Fach Viola: Álvaro Castelló, Eike Coetzee, Linda Emilsson, Guillaume Florès, Nicolas Garrigues, Chang Ge, Duleen van Gunsteren, Gesine Hadulla, Brian Isaacs, Jimin Jang, Justin Julian, Hiroki Kasai, Jiwon Kim, Yen-Yu Ko, Mao Konishi, Marina Kosaka, Yizilin Liang, Antonia Mütze, Andy Park, Karolina Pawul, Hye Lim Yoo, JungAhn Shin, Kyungsik Shin

In drei Runden werden vom 19. bis zum 25. Oktober die Wertungsspiele durchgeführt. Auf dem Programm stehen Solowerke, Sonaten mit Klavier sowie im vom Orchester begleiteten Finale die Violinkonzerte von Schumann und Prokofjew (Nr. 1) bzw. die Violakonzerte von Bartók und Walton. 

Das Auftragswerk für Viola DENTRO komponierte der ehemalige Jungstudierende und UdK-Student Przemyslaw Pujanek, es wird als Pflichtstück in der 2. Runde der Bratschen (21. Oktober) gespielt. Am 24. und 25. Oktober werden die Finalist*innen vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter dem Dirigenten Pavel Baleff begleitet. Auch das Publikum kann sich  bei der Vergabe der Preise aktiv beteiligen, indem es seine Stimme für den Publikumspreis abgibt. 

Insgesamt vergibt der Wettbewerb Preise im Wert von 27.000 Euro, die von der Stiftung Internationale Max Rostal Competition Bern sowie weiteren langjährigen Partnern, der Pirastro GmbH, den Freunden junger Musiker Berlin e. V. und Kogge & Gateau, Atelier für Geigenbau und Restauration, gestiftet werden.

Der Namensgeber des Wettbewerbs Max Rostal unterrichtete von 1928 bis 1933 an der Hochschule für Musik Berlin, der Vorgängerinstitution der UdK Berlin, bevor er unter der NS-Herrschaft aus dem Kollegium ausgeschlossen wurde und 1934 nach England emigrierte. 1991 stiftete er den Preis für junge Nachwuchskünstler*innen, der seit 1996 in einem Wettbewerb an der UdK Berlin zusammen mit der Stiftung Internationale Max Rostal Competition Bern ausgetragen wird. Es ist der Universität eine Ehre, Max Rostal nach seiner Vertreibung aus Deutschland mit dem Wettbewerb gedenken zu dürfen. 


Termine

Wertungsspiele Erste Runde Viola (ca. 20 Kandidat*innen à 25 min)
19. Oktober 2024 ab 9.45 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Wertungsspiele Erste Runde Violine (ca. 20 Kandidat*innen à 25 min)
20. Oktober 2024 ab 9.45 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Wertungsspiele Zweite Runde Viola (ca. 8 Kandidat*innen à 60 min)
21. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Wertungsspiele Zweite Runde Violine (ca. 8 Kandidat*innen à 60 min)
22. Oktober 2024 ab 10 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal

Finalkonzert Viola mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Pavel Baleff

William Walton: Violakonzert,
Béla Bartók: Violakonzert (Ed. Serly)
24. Oktober 2024, 19 Uhr, Konzertsaal der Universität der Künste Berlin


Finalkonzert Violine mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Pavel Baleff

Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll,
Sergei Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur
25. Oktober 2024, 19 Uhr, Konzertsaal der Universität der Künste Berlin


19.-25. Oktober 2024
Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Viola
Wertungsspiele: Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12,
10719 Berlin
Finalkonzerte im Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenbergstraße / 
Ecke Fasanenstraße, 10623 Berlin

Kostenlose Ticketreservierung unter www.pretix.eu/udk
Die Wertungsrunden und Finalkonzerte werden auch im Livestream übertragen: https://www.udk-berlin.de/universitaet/mediathek/konzerte/wettbewerbe/max-rostal-cempetition/


Weitere Informationen    
Lena Röttger 
Kommunikation künstlerische Vorhaben 
Universität der Künste Berlin
Tel. 030 3185-2732
lena.roettger_ @intra.udk-berlin.de
www.udk-berlin.de


Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.