Musikfestival crescendo: 25. Mai bis 8. Juni 2024 „unERHÖRT“

18. April 2024

Pressemitteilung

Berlin, den 18. April 2024

Das Musikfestival der UdK Berlin crescendo widmet sich in 20 Konzerten stilbildenden Werken insbesondere des aufbrechenden 20. Jahrhunderts und feiert Arnold Schönbergs 150. Geburtstag

Die Universität der Künste Berlin präsentiert vom 25. Mai bis zum 8. Juni ihr Musikfestival crescendo 2024. Unter dem Titel „unERHÖRT“ erklingen in insgesamt 20 Konzerten stilbildende Werke insbesondere des aufbrechenden 20. Jahrhunderts. Arnold Schönbergs 150. Geburtstag wird gefeiert und sein Schaffen in unterschiedlichen Kontexten beleuchtet. Über das gesamte Festival hinweg erkunden die beiden künstlerischen Leiter Prof. Markus Groh (Klavier) und Prof. Konstantin Heidrich (Cello), wie neue Musik ihren Weg in den Kanon der gespielten Werke findet, welche Stile sich durchsetzen und kommende Generationen prägen: „Die Musikgeschichte ist voll von Werken, die zunächst als unERHÖRT galten, teilweise lange unGEhört blieben oder in dunkelsten Zeiten als UNhörbar diffamiert und von den Spielplänen verbannt wurden. Zum Glück haben wir daraus unsere Lehren ziehen können und für unsere tägliche Arbeit als Künstler*innen erkannt: Ohne diesen unbedingten Drang zur Aussage und zur Kontroverse wäre unsere Kunst obsolet.“

Das Symphonieorchester der UdK Berlin umrahmt crescendo 2024 mit zwei Konzerten: Im Eröffnungskonzert erklingt Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, zu ihrer Zeit als unERHÖRT empfunden. Und das Abschlusskonzert unter dem Titel „aufGEHÖRT“ präsentiert Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alfred Schnittke und Franz Schreker. Arnold Schönbergs Oeuvre bildet einen roten Faden mit Kammermusik von Mahler, Zemlinsky und Schönberg, einem Schönberg-Wochenende mit Vorträgen, Ensemble- und Solo-Literatur, mit dem berühmten Pierrot Lunaire, dem Violinkonzert in einer Fassung für Violine und Klavier sowie Werken seiner Schüler*innen, wie Viktor Ullmann, Anton Webern oder Dika Newlin. Eine Ausstellung, unterstützt durch das Arnold Schönberg Center Wien, informiert über Schönbergs Leben und Schaffen. Sein Wirken ist bis heute beispielsweise beim Konzert des Ensemble Ilinx und Choreographien der Rhythmikklasse zu erleben.

UnERHÖRT vielseitig und auf höchstem Niveau bildet crescendo die exzellente Ausbildung an der UdK Berlin ab: Neben der Big Band des Jazz Instituts, der neu berufenen Professorin für Barockoboe Xenia Löffler und Preisträger*innen im Fach Musical treten Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts, das Blechbläserensemble und Stipendiat*innen des langjährigen Freundeskreises, der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e. V., auf – alles in beeindruckender Harmonie von Studierenden und den international konzertierenden und etablierten Lehrenden. Hinzu kommt eine Masterclass mit den neu berufenen Professoren für Kontrabass Janne Saksala und Burak Marlali.

Für die jüngsten Gäste gibt es unter dem Titel crescendino Sandkastenkonzerte für Babys ab 0 Jahren, die Vorstellung des Mädchen- und Knabenchors sowie verschiedene Konzerte mit und für Berliner Grundschulklassen.

Bis auf wenige Ausnahmen finden die Konzerte im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin und im Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK Berlin statt, bei freiem Eintritt mit reservierbaren Einlasstickets.

Das vollständige Programm ist ab sofort online und ebenso wie alle Details zur Reservierung von Tickets hier zu finden:

25. Mai bis 8. Juni 2024
crescendo – das Musikfestival der UdK Berlin
„unERHÖRT“

Künstlerische Leitung: Prof. Markus Groh und Prof. Konstantin Heidrich
www.udk-berlin.de/crescendo
Eintritt frei, wir freuen uns über Spenden.
 

Pressekontakt: 

Stefan Stahnke – Worte über Musik
Tel. 030-34781984, Fax 030-34781985, mobil 0176-62135688
E-Mail: st_ @worteuebermusik.de


Weitere Informationen:

Claudia Assmann
Leiterin Stabsstelle Presse / Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2456

 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.