SONGS OF THE WAYFARER von Claire Cunningham

06. November 2024

Pressemitteilung

Berlin, 06. November 2024 

Premiere und Antrittsperformance 14. November 2024 
SONGS OF THE WAYFARER von Claire Cunningham

Die Berliner Premiere des neuen Soloabends von Claire Cunningham ist gleichzeitig die Antrittsvorlesung ihrer Einstein-Profil-Professur Choreography, Dance and Disability Arts am HZT Berlin

Seit einem Jahr ist die schottischen Choreografin und Performerin Claire Cunningham Einstein-Professorin „Choreography, Dance and Disability Arts“ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT). Analog zu einer Antrittsvorlesung stellt sie nun im Rahmen des Festivals „NO LIMITS“ihren neuen Soloabend „Songs of the Wayfarer“am HAU Hebbel am Ufer vor.  

In „Songs of the Wayfarer“ fragt Prof. Claire Cunningham, was es bedeutet, zu wandern. Inspiriert durch Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, durch ihre Lebenserfahrung als behinderte Person, die Erinnerung an ihre Gesangsausbildung, durch das Wissen von Bergsteiger*innen und behinderten Gefährt*innen durchquert die vielfach ausgezeichnete Choreografin und Tänzerin bekannte und unbekannte Landschaften. Die persönliche Reise wird zum Liebeslied, hin zum Boden – und zur Freude.

Als erste Künstlerin erhielt Claire Cunningham im Juni 2023 den Ruf auf eine Einstein-Profil-Professur, mit der sie für fünf Jahre, seit dem Wintersemester 2023/24, u.a. ihre Schwerpunkte „Choreography of Care“ und „Aesthetics of Access“ in das HZT und seine Trägerhochschulen einbringt und weiterentwickelt.

Zur Antrittsperformance am 14. November 2024 führt Luke Pell, seit Oktober 2023 künstlerischer Mitarbeiter von Prof. Claire Cunningham, in das Werk und die Arbeit der Choreografin ein.

Premiere und Antrittsperformance 14. November 2024, 19 Uhr
„Songs of the Wayfarer“
mit Einführung durch Luke Pell, 18.15 Uhr
No Limits Festival, HAU 2, Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin
Weitere Vorstellungen: 15. + 16. November 2024

Info und Tickets  

Produktion: Claire Cunningham. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Mousonturm Frankfurt, Next Festival Kortrijk, No Limits Festival Berlin, No Limits Festival Hong Kong, Kammerspiele München, Sadler’s Wells London, Dampfzentrale Bern. 

Informationen zur Barrierefreiheit der Veranstaltung:
In englischer Lautsprache
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit aufgezeichneter deutscher Audiodeskription
Relaxed Performance. Verschiedene Sitzoptionen
Gebärdenverdolmetschung der Einführung und Grußworte von englischer Lautsprache in Deutsche Gebärdensprache
Informationen zur Barrierefreiheit des Spielorts: 
https://www.hebbel-am-ufer.de/service/barrierefreiheit

Pressekontakt:
Lena Röttger
Presse und Kommunikation künstlerische Vorhaben 
Universität der Künste Berlin
lena.roettger_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2732 


Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) ist ein lokal und international ausgerichtetes Studien- und Forschungszentrum für eine kreative und kritische Auseinandersetzung mit Tanz, Choreographie, körperbasierten Praktiken und Performance. Gegründet 2006 startete es als vierjähriges Pilotprojekt im Rahmen von Tanzplan Deutschland, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Seit 2010 wird das HZT auf institutioneller Basis fortgeführt. Es wird gemeinsam getragen von der UdK Berlin und der HfS Ernst Busch, in vertraglich gebundener Kooperation mit TanzRaumBerlin, einem Netzwerk der professionellen Berliner Tanzszene. Das HZT bietet drei Studiengänge an: den Bachelorstudiengang Tanz, Kontext, Choreographie und die beiden Masterstudiengänge Choreographie (maC) und Solo/Dance/ Authorship (MA SODA). Studierenden wird am HZT eine Lehr- und Forschungsumgebung geboten, in der sie durch künstlerische, theoretische und kollaborative Praxis, transdisziplinäre Herangehensweisen, Kontextualisierung, Reflexion sowie im Dialog mit den Lehrenden und im Peer-Learning ihre eigene Arbeit im Feld zeitgenössischer Kunstpraxis entwickeln können. 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.

Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch bildet in sechs Studiengängen aus: Schauspiel, Regie, Dramaturgie, zeitgenössische Puppenspielkunst, Spiel und Objekt sowie Choreographie. Diverse künstlerische Handschriften wurden und werden durch renommierte Theater-, Tanz- und Filmpersönlichkeiten in die Hochschule hineingetragen. International anerkannte Dozent*innen prägten und prägen das Profil der Hochschule und tragen zu ihrem bemerkenswerten internationalen Ruf bei. Zahlreiche Absolvent*innen zählen zu den herausragenden Künstler*innen des Landes. Eine tiefe Verwurzlung in der Theater-, Tanz- und Filmlandschaft zeichnet die Hochschule aus.