Sehr geehrte Mitglieder der UdK Berlin,

während des diesjährigen Rundgangs gab es in der Hardenbergstraße 33 verschiedene diskriminierende Erfahrungen mit Mitgliedern des Sicherheitsdienstes. Seit vergangenem Wochenende sind wir als Hochschulleitung dabei, die Rückmeldungen zu sammeln und zu bewerten.

Wir haben vor Ort und danach Gespräche mit den Beteiligten geführt und Rückmeldungen von Studierenden und Lehrenden erhalten. Der Prozess der Bestandsaufnahme ist noch andauernd. Für den nächsten Rundgang 2023 können wir aber bereits jetzt folgende Konsequenzen ankündigen:

1) Der nächste Rundgang wird ab dem Beginn des Wintersemesters 2022/2023 in einer Arbeitsgruppe Rundgang 2023 mit Studierenden geplant, so dass wir ein gemeinsames Konzept entwickeln, was den inhaltlichen Bedarfen und den geltenden Bestimmungen entspricht.

2) Wir werden mit Studierenden eine verbesserte Kommunikationsstrategie entwickeln, damit die Informationen, die wir in diesem Jahr häufig nur über allgemeine Rundmails oder über die Fakultätsleitung kommuniziert hatten, wirklich auch bei allen Beteiligten ankommen. 

3) Wir werden gemeinsam mit den Studierenden, auf deren Beteiligung wir hoffen, ein Awareness-Team für den nächsten Rundgang zusammenstellen. Wir werden dieses mit Schulungen unterstützen, die ein solches Team braucht, damit es während des gesamten Rundgangs sichere Anlaufstellen gibt.

4) Wir werden einen eigenen Kodex mit der Sicherheitsfirma besprechen, den wir auch zusammen mit Studierenden entwickeln, damit die Sicherheitsfirma sicher nach den Standards der UdK Berlin handeln kann.

Wir bedauern die gemeldeten Vorfälle sehr und hoffen, dass wir mit Unterstützung der engagierten Studierendenschaft für den kommenden Rundgang im Jahr 2023 eine verbesserte Durchführung sicherstellen können. Die Gründung der Arbeitsgruppe Rundgang 2023 wird mit angemessenem Vorlauf kommuniziert werden, um eine Beteiligung zu gewährleisten.

Norbert Palz im Namen der gesamten Hochschulleitung
28. Juli 2022