Feminist Spatial Practices: Exploring Public Space and Solidarity Networks
Feminist Spatial Practices: Exploring Public Space and Solidarity Networks
Kooperation: Silvia Gioberti und Lilith Unverzagt, mit Lilian Waldmüller
Nach Sara Ahmed frei formuliert: feminism means making room for others. Das Seminar „Feminist Spatial Practices: Exploring Public Space and Solidarity Networks“ erforscht die komplexe Beziehung zwischen Feminismus, Architektur, öffentlichen Räumen und die Bedeutung von solidarischen Netzwerken innerhalb dieser.
Architektur als Potenzial und Mittel zur Förderung von (Geschlechter-)Gerechtigkeit und Inklusion in unserer städtischen Umgebung zu erkennen und ein tieferes Verständnis für diese wichtigen Schnittstellen zu erlangen, ist Voraussetzung für das gemeinsame Gestalten der Städte,in denen wir leben. Deshalb wenden wir uns in diesem Sommersemester gemeinsam feministischen Theorien innerhalb der Architektur zu und setzen uns mit Beiträgen führender Architektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Theoretikerinnen auseinander. Wir werden uns besonders kritischen Perspektiven auf traditionelle architektonische Praktiken zuwenden, diese diskutieren und über urbane Erzählungen und die Untersuchung von Projekten im öffentlichen Raum, Einblicke in die Art und Weise, wie Architektur gesellschaftliche Normen formt und reflektiert, erlangen. Dabei werden wir uns bemühen, die Bedeutung der Geschlechterdynamik für die Zugänglichkeit öffentlicher Räume sichtbar zu machen und untersuchen, wie (feministische) Netzwerke soziale Gerechtigkeit fördern können.
Durch Begegnungen mit praktizierenden Architektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen erforschen wir die Verflechtungen von Bildung als „Praxis der Freiheit“ (Bell Hooks), und einer räumlichen Praxis der Planung und Realisierung feministischer Städte. Diese Begegnungen werden sich mit vier verschiedenen Themen befassen: 1) A feminist view on urban ecologies and landscape 2) Radical pedagogies 3) Taking care 4) Who is missing?
Unsere Gespräche werden in verschiedenen Formen stattfinden. Um uns über Frontalvorträge hinauszubewegen, werden wir Formate wie diskursive Frühstücke, Gespräche, Spaziergänge und Gruppendiskussionen erproben, um einen einladenden Raum zu schaffen, der den offenen Austausch und das Teilen von Wissen fördert und uns nicht zuletzt hilft, Netzwerke zu bilden.
Das Seminar wird gefördert durch Mittel aus dem Anreizsystem 2024. Es ist eine Kooperation der Fachgebiete Gebäudeplanung und Entwerfen und Architekturgeschichte + Architekturtheorie und von Lilian Waldmueller als Tutorin unterstützt.
Termine:
KICK OFF: FEMINIST SPATIAL PRACTICE
Datum/Uhrzeit: 25.04. 16-18 Uhr
THE VISIT: MISSING PERSPECTIVES – Kurzfilme Abend im DAZ - Deutsches Architektur Zentrum
mit Caitlin Mulligan, Canan Öztekin, Jeanne Astrup-Chauvaux, Olga Herrenbrück, Alesa Mustar, Paula Granda Ojeda, Polly Bruchlos.
Datum/Uhrzeit: 16.05. 18-20 Uhr
THE TALK - SPATIAL COMMONS
mit Aslı Varol und Roberta Burghardt (coopdisco)
Datum/Uhrzeit: 30.05. 10-14 Uhr
THE BRUNCH: TAKING CARE
mit morgen.jetzt
Datum/Uhrzeit: 20.06. 10-14 Uhr
THE BIG WALK: A FEMINIST VIEW ON URBAN ECOLOGY AND LANDSCAPE
mit Violeta Burckhardt und Fanny Brandauer
Datum/Uhrzeit: 27.06. 10-14 Uhr
Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 16 Studierende begrenzt.
Anmeldung mit kurzen Motivationsschreiben per Mail an l.waldmueller [at] udk-berlin.de bis 22.04.24