Und zum Spazierengehen genügt das Sonnenlicht,

doch um die Stadt Berlin zu sehn genügt die Sonne nicht.

Das ist kein lauschiges Plätzchen, das ist ‚ne ziemliche Stadt,

damit man da alles gut sehen kann, da braucht man schon einige Watt.

Ja wat denn? Ja wat denn?

Wat ist dat für ne Stadt denn?   

Bertolt Brecht, 1928

BERLIN IM LICHT. Die Metropole in Text, Bild und Ton der 10er, 20er sowie 30er Jahre.

Das gleichnamige Festival im Oktober 1928, zu dem Bertolt Brecht den oben zitierten Liedtext und Kurt Weil die Melodie schrieben, war eine Kampagne der Elektroindustrie und sollte die Reichshauptstadt hell erleuchtet als zukunftswillige Großstadt zeigen.

Berlin entwickelt sich in den 1910 Jahren und der Zeit der Weimarer Republik zu einer pulsierenden und anziehenden Metropole. Deren urbane Themen unmittelbar Eingang in alle künstlerischen Disziplinen fanden. Mit diesen Perspektiven, aber auch der Aufforderung, im Alleingang zu spazieren sowie mit historischem und aktuellem Kartenmaterial innerhalb des Seminars zu arbeiten, soll der Blick auf die Stadt Berlin in Punkto Gegenwart und Vergangenheit sich weiten.

Sie erhalten zu Beginn des Sommersemesters nicht nur genaue Aufgabestellungen, sondern auch Text- und Bildmaterial zur Bearbeitung der Fragen.

Bitte schauen Sie deshalb regelmäßig auf unsere Lehrstuhl-Webseite.

Alles Gute und hoffentlich bis bald im Sommersemester!