Initiative Haus Marlene Poelzig

Demonstration vor dem Haus im Sommer 2021

 Quelle: sh

Litfaßsäule vor dem Haus in der Tannenbergallee

 Quelle: sh

Litfaßsäule in der TU Berlin

 Quelle: sh

Haus Marlene Poelzig

Das Wohn- und Atelierhaus der Familie Poelzig in Berlin-West-end wurde 1930 nach dem Entwurf der Bildhauerin und Architektin Marlene Poelzig (auch Moeschke-Poelzig) errichtet. Ihr Mann war der renommierte Architekt Hans Poelzig. Das Haus ist ein herausragendes Beispiel der Architektur der Moderne und für die Emanzipation von Architektinnen im frühen 20. Jahrhundert. Grundriss, Ausstattung und Garten des Objekts in der Tannenbergallee 28 sind heute noch größtenteils erhalten. Das Dach wurde nach 1945 deutlich im Sinne der konservativen Nachkriegsarchitektur verändert.

Im Sommer 2020 rief eine Petition zu Erhalt und Denkmal-schutz des stetig verfallenden und vom Abriss bedrohten Gebäudes auf, knapp 5.000 Unterschriften wurden gesammelt.
Seitdem bemüht sich eine Initiative aus Bürger*innen, Baukultur-Expert*innen und Interessierten sowohl für den Erhalt der Überreste des Hauses als auch für die Anerkennung des Lebenswerks der Architektin – stellvertretend für viele zu wenig gewürdigte Lebensläufe von Architektinnen und Baumeisterinnen.  

Im Herbst 2021 wurde das Haus abgreissen.

hausmarlenepoelzig.de

Tischplakate Ausstellung 1/3

 Quelle: Sarah Herfurth

Tischplakate Ausstellung 2/3

 Quelle: Sarah Herfurth

Tischplakate Ausstellung 3/3

 Quelle: Sarah Herfurth