ABSTRACT CITY 09: Landpartie

Quelle: Lehrstuhl Götz
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SoSe 13

Im Rahmen des internationalen Studentenprojektes „village texture“ beschäftigen wir uns dieses Semester mit dem Rand der Stadt. Am eigenen Leib spüren wir derzeit durch den endlosen Winter, wie wichtig Sonne, Grün und Landschaft für unser Wohlbefinden sind. Das Wohnen im Vorbereich der Urbanität, an der Grenze zwischen Stadt und Land folgt eigenen Gesetzmässigkeiten.  Der direkte Bezug zum gewachsenen Boden ist der prinzipielle Unterschied zum Wohnen in der Stadt- die zu entwickelnde Baustruktur soll diesem Anspruch Rechnung tragen. Nicht der Landwohnsitz als Ergänzung zur Stadtwohnung interessiert uns in diesem Zusammenhang, sondern das Landleben als Lebensinhalt. Wie entsteht aus der Verflechtung der notwendigen Funktionsstränge des Landlebens eine leistungsfähige Großstruktur? Fünf „Handlungsstränge“-Wohnen, Arbeiten, öffentliche Durchwegung, Selbstversorgung, soziale oder kulturelle Nutzung - sind derart miteinander zu verflechten, dass eine sinnvolle, vernetzte Struktur entsteht. Die Parzellengröße beträgt wiederum 5x 200 Meter, Hauptbelichtung innerhalb der Parzelle. Die Bauhöhe soll 11,00 m nur punktuell überschreiten. Die Begriffe „arbeiten“, „Selbstversorgung“, „soziales oder kulturelles Angebot“ sind mit konkreten Inhalten zu belegen. Wohnen soll Einheiten von 80- 130m2 mit privaten Freiflächen beinhalten. Es sind min. 1.000m2 Nutzfläche zu erzielen. Ein Masterplan  für das Gesamtgrundstück ist zu entwickeln, spezielle Bedeutung hat die Definition der „Ränder“, die Einbindung in den Bestand.  
Zwischenkritik Gastkritiker: Peter Grundmann (Architekt,  Brandenburg) und Florian Heilmeyer (Redakteur BauNetz, Arch+, Mark, uncube)  Endkritik Gastkritiker: Prof. Michael Hofstätter (Pauhof Architekten, Wien) und Ulrich Müller (Architekturgalerie Berlin) 

 

Exkursion Wien und Burgl