ABSTRACT CITY 32: „Rigide Strukturen“

Quelle: LS Götz

Abstract City 32 „Rigide Strukturen“

Tramdepot Schöneberg

Nachdem wir uns in den letzten Semestern mit der Nachnutzung von Gebäuden eher geringer architektonischer Qualität beschäftigt haben, widmen wir uns diesmal der Transformation hochwertiger, denkmalgeschützter Infrastrukturarchitektur.
Der Betriebshof Schöneberg wurde 1899 in Betrieb genommen, Architekt war Joseph Fischer- Dick. 1964 wurde die Wagenhalle von der BVG stillgelegt. 
Die dreizügige Halle in gutem Bauzustand steht unter Denkmalschutz, wird derzeit von der Polizei (zwischen)genutzt und weckt Begehrlichkeiten in verschiedenste Richtungen.
Ein Feuerwehr- und Polizeimuseum steht derzeit als Nutzung im Raum- ein lebendiges Wohn- und Kulturzentrum mit Ateliers, Theaterbühnen und Wohnungen wäre andererseits der Wunsch von Berliner KünstlerInnen seit Stilllegung der Halle.
Abmessung der Halle: ca. 85 Meter Breite, ca. 118 Meter Länge
Und das zugehörige Grundstück bietet noch Platz für diverse Erweiterungen.
Ist es möglich, die unterschiedlichen Wünsche qualitätvoll zu erfüllen? Und selbstverständlich auch die zeitgemäßen Ansprüche an Konstruktion, Material, Energie etc. zu berücksichtigen?
Die Qualität der bestehenden Struktur liegt auch in ihrer Rigidität. 
Interessant wird sein zu untersuchen, ob „Störungen“ die Kraft der bestehenden Ordnung verstärken können und ob die ehemals monofunktional genutzte Halle verschiedenen Ansprüchen gleichzeitig gerecht werden kann.
In diesem Zusammenhang beschäftigen wir uns auch mit der Thematik des Denkmalschutzes- inwieweit kann in die bestehende Substanz eingegriffen werden?

 

MA Modul 01 / BA Modul 13, Entwurf IV / V

immer Mittwochs in R353

Anmeldung unter Moodle:  https://moodle.udk-berlin.de/moodle/enrol/index.php?id=2206

Einführungsveranstaltung: Di, den 16.04.2024, um 15:30Uhr, im Raum 318