ABSTRACT CITY 15: Wohnen- eine INTEGRATIONSMASCHINE
Auf dem Gelände des St. Jacobi Friedhofes sollen neben Flächen für das tägliche Leben in der Öffentlichkeit und einem muslimischen Friedhof auch Wohnungen Platz finden
Initialzündung für den Neuen St. Jacobi Friedhof an der Hermannstraße
Das Friedhofsgelände zwischen Hermannstraße im Osten und Oderstraße im Westen als konkreter Ort ist in diesem Semester unser zentrales Thema, nachdem wir uns im letzten Semester nahezu „ortlos“ mit der dort geplanten Hauptnutzungstypologie- dem Wohnungsbau - beschäftigt haben.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Wintersemesters werden wir uns nun mit den zusätzlich notwendigen „Attraktoren“ für ein Stadtquartier beschäftigen. Also einerseits mit den Nutzungen, die außer leistungsfähigen Wohntypologien für eine lebenswerte Urbanität unabdingbar sind, andererseits aber vor allem auch mit den zugehörigen räumlichen Qualitäten, die Emotionen hervorrufen und unser Stadtstück damit „speziell“ und merkfähig machen.
Ausgehend von den Rändern, den Nahtstellen zum bestehenden Stadtgefüge, werden wir subtile, aber architektonisch präsente und räumlich anspruchsvolle Gebäudestrukturen entwickeln, die der Öffentlichkeit dienen, neugierig machen, den St. Jacobifriedhof als urbanen Ort neu definieren und zu einem unverzichtbaren Teil Berlins werden lassen.
Ganz konkret widmen wir uns der Schnittstelle zur Hermannstraße, während die Bachelorgruppe den Übergang zur Oderstraße bearbeitet.
Während an der Oderstraße ein Altersheim für die dort ansässigen, in die Jahre gekommenen „Rollheimer“ gebraucht wird, sollen an der Hermannstraße öffentliche, soziale, kulturelle und Freizeitnutzungen untergebracht werden.