Was passiert mit der alten Bauruine?

Diesen Satz kennt man so oder so ähnlich von verschiedenen Titeln und Schlagzeilen aus regionalen und überregionalen Medien. Natürlich erhalten! - Aber wie bezahlen?
- Die Lager sind schnell gebildet. Aber wo fängt man denn nun an ganz konkret?
Am besten Schritt für Schritt.
Die Sicherung der Ruine hat oberste Priorität, denn womöglich ist Gefahr im Verzug. Sobald das geschafft ist, kann man sich um alle weiteren Probleme kümmern. Eine dringende Frage könnte es etwa sein, wie man das Objekt nutzen und die Gebrauchstauglichkeit im Alltag gewährleisten möchte. Im weiteren Prozess richtet sich der Blick dann in die Zukunft, denn der Bestand und die an diesem Punkt bereits investierte Arbeit sollen auch dauerhaft bewahrt werden.

Im kommenden Wintersemester möchten wir uns mit euch anhand dieses Szenario vorantasten. Jedem Schitt werden wir dabei einen eigenen Teil des Semesters widmen. Ausgangspunkt bildet dabei jeweils ein Gebäudefragment aus der Kunst- und Architekturgeschichte.
Neben verschiedenen Strategien möchten wir mit euch gemeinsam die Technik des 3D Scans als Arbeits- und Hilfsmittel erproben. Eine Kombination aus analogen und gescannten Modelle sollen euch im Verlauf des Semesters als Grundlage für den Entwurf dienen. Wir nutzen die Vorteile des digitalen Arbeiten, verfältigen, vergrößern und verändern es nach Bedarf und führen es dann zurück in die analoge Welt.