Terrains vagues – versteckte Gärten

ENTWURF

MA Modul 01 und BA Entwurf IV oder V

Teilnehmer:innenzahl begrenzt auf 8 Studierende

Montags: 12.00h/14.00h

Beginn: Dienstag, 15.10.2024 17.00h in R236

Workshop: 17.+18.10. & 25.11.2024

 

Terrains vagues – versteckte Gärten

„Garten: Geistiges Territorium der Hoffnung“ (Clement, Gilles: Abécédaire. Paris 2014) Die Stadt besteht nicht nur aus der Summe ihrer Häuser und dem Netz ihrer Straßen, sondern genauso aus den Freiflächen, Zwischenräumen und Brachflächen. In jeder Brache wiederum steckt ein Garten, ein Ort an dem es Besonderes zu entdecken gibt, an dem Menschen, Tiere und Pflanzen Spuren hinterlassen, die sich vermischen, überlagern, bedingen. Ungenutzt aber nicht nutzlos sind Brachen frei von wirtschaftlichen und kommerziellen Funktionszwängen und bieten Raum für unkontrolliertes Wachstum und ungeplante Begegnungen. Vielleicht liegt gerade darin ihr Reiz. Ihr Potential erkennend, sollte das Bestehende bei der Intervention auf der Brache nicht verschwinden, sondern lesbar gemacht werden. Schon kleine Veränderungen können zum Innehalten verführen und Neugierde wecken, den Schritt verlangsamen oder den Blick lenken. Wir werden uns auf die Qualitäten des Ortes konzentrieren und diese mit Hilfe von Zeichnungen, Collagen, Modellen und fotografisch wiedergeben. Auf dem Weg von der Brache zum Garten wird der Entwurf im Wintersemester 2024/25 darin bestehen eine eigene Brachfläche zu suchen, zu finden und sie in einen Garten zu verwandeln.

 

Die Teilnahme am Entwurf setzt die Teilnahme am begleitenden Seminar "Die Kunst

des Gartens" sowie an den beiden Workshops voraus.