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studio raumproduktion 24: Do What You Want

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Do What You Want!

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"Totale Freiheit ist gar keine Freiheit" ?!

Das Studio "Do What You Want" fördert die freie Erkundung der Ideen und Methoden der Schüler. Um es mit den Worten von Bell Hooks zu sagen: "Das Klassenzimmer bleibt der radikalste Möglichkeitsraum in der Akademie... ein Ort zum Lernen... wo wir denken und umdenken können, neue Visionen schaffen, [ein Ort], der Überschreitungen ermöglicht - eine Bewegung gegen und über Grenzen hinaus." In diesem Semester möchten wir das Studio wieder für neue Erkundungen öffnen.

"Kollaboration ist Arbeit über Unterschiede hinweg. "Do What You Want" ist sowohl radikal individualistisch als auch in Zusammenarbeit und Solidarität verwurzelt. Jeder spielt eine Rolle bei der Gestaltung der Dynamik im Klassenzimmer, jeder trägt dazu bei. An jedem Studiotag widmen wir den Tag kolloquiumsähnlichen Treffen, schnellen Pin-Ups und ausgedehnten Präsentationen, um ein Forum für die Diskussion individueller Projekte und die Verhandlung des kollektiven Studioprozesses zu eröffnen und aufrechtzuerhalten. Durch diese engagierten Praktiken fördern wir eine Studiokultur, die auf Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung beruht.

"Wir müssen unsere Vorstellungskraft wieder öffnen". Wir akzeptieren Fehler, das Unvollendete und das offene Ende. Das Ungeplante kann einschüchternd wirken, doch was ist, wenn die Aspekte, die wir für unsicher oder trivial halten, tatsächlich von zentraler Bedeutung für die Systeme sind, die wir verstehen wollen? (Anna Tsing) In einer Zeit voller Krisen und Ungewissheiten, in der viele Überzeugungen und Erkenntnisse, die uns einst lieb und teuer waren, keinen Sinn mehr ergeben, ist es wichtig, unsere Vorstellungskraft neu zu beleben und neue Beobachtungsinstrumente zu schmieden. Wir sind bestrebt, verschiedene Forschungsmethoden zu erforschen, begrüßen Veränderungen und erfinden neue Strategien und Forschungskategorien, die auf unsere Gruppe zugeschnitten sind. Dabei bewahren wir uns die Bereitschaft, Fehler zu machen und bei Bedarf umzudenken.

"Das Zuhören und Erzählen von Geschichten ist eine Methode". Wir hoffen, dass Ihre Arbeit den üppigen Pilzen ähnelt, die nach einem Regen erscheinen: üppig, zur Erkundung einladend und immer mehr bietend, als man auf den ersten Blick sieht. Solche Arbeiten sind keine logische Maschine, sondern ein offenes Gebilde, das die Weite des Unbekannten symbolisiert, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

In diesem Semester werden wir uns in einer Reihe von Gesprächen mit der Frage der Freiheit befassen. Die aktuellen Debatten befassen sich mit verschiedenen Formen der Freiheit, die als Freiheit der Kunst, Freiheit der Rede, Freiheit der Bewegung, Freiheit der Forschung und Bildung kategorisiert werden. Als Gegengewicht dazu werfen wir einen Blick auf "die Tyrannei der Strukturlosigkeit" von Jo Freeman (https://www.jofreeman.com/joreen/tyranny.htm). Es ist offensichtlich, dass Freiheit nicht diskutiert werden kann, ohne die (sozialen) Beziehungen, die Verantwortlichkeiten und einen begrenzten gemeinsamen Rahmen, unseren kollektiv bewohnten Planeten, zu betrachten.

Ein fester Bestandteil unseres Kurses sind diskursive Abendessen und andere Formen der Gastfreundschaft, um die Diskussionen zu fördern.

Die sich überschneidenden Bemühungen der drei studentischen Gruppen - Raumgruppe, Dokumentationsgruppe, Kommunikationsgruppe - sind ein wichtiger Teil dieses Kurses. Sie helfen uns, über die einzelnen Designaufgaben hinweg Beziehungen aufzubauen und fungieren als Verwalter der gemeinsamen Umgebung eines koproduzierten Raums für Lernen und Austausch.

Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 12 Studierende begrenzt.

Unsere Treffen finden jeden Dienstag ganztägig von 14.00 bis 18.45 Uhr im Studio 401 statt.

 

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"RECLAIM YOUR CITY" – Cuvry-Graffiti aus dem Jahr 2009 (Cuvrystraße, Berlin Kreuzberg)

 Quelle: BLU

"YOUR CITY" – sarkastischer Rest-Schriftzug gegen investorenpläne

 Quelle: BLU

Women’s March on Washington, 2017

 Quelle: https://www.textezurkunst.de/de/articles/juliane-rebentisch-und-sabine-grimm-uber-befreiungsnormen-feministische-theorie-und-sexuelle-politik/

INTERESTS model

 Quelle: Takk Architecture

Solstice, garden pavilion

 Quelle: TAKK, Mireia Luzárraga + Alejandro Muiño

ADN-ZB/ Archiv Berlin, Juni 1924: Vorbereitung zur Eröffnung der Großen Berliner Kunstausstellung. - Die Aufstellungs-Kommission in der November-Gruppe der jüngsten Richtung.

 Quelle: o.Ang.
Quelle: Raumlabor
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