Generative Design
Explorations in Digital and Parametric Design Techniques
Rhino-Grasshopper Workshop 2009
Mit der Einführung der digitalen Werkzeuge in die Architektur und der sich schnell entwickelnder Anwendung von parametriesiernder Software in den Entwurfsprozess vollzieht sich ein Paradigmen Wechsel. Das mögliche iterative Entwerfen und die Parametrisierung verändert nicht nur den Akt des Entwerfens, sondern positioniert den Entwurf und damit den Architekten neu. Man kann von einer Neuordnung der Logistik und Kommunikation sprechen. Der Entwurfsprozess wird non-linear und kann von mehreren Seiten informiert werden. Performative-, gestalterische- und logistische Kriterien beeinflussen den Entwurfsprozess. Diese Virtualisierung verändert auch die Design Logistics, da man von Design-to-Fabrication die Logistik und Kommunikationskette neu definiert. Die parametrischen und generativen Entwurfswerkzeuge erlauben sehr komplexe Informationsstrukturen in den Entwurfsprozess zu integrieren und virtuell das Projekt zu optimieren. Komplexität beinhaltet nicht nur die Kultivierung und Organisation von Information, sondern auch die Basierung auf Regeln, oder Constraints. Mit der Veränderung, oder Verlagerung der Rolle des Architekten und des Entwurfs, kommt es auch zu einer Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung. Das Seminar Generative Design verfolgt den Ansatz das Konzept des Parametric Designs zu studieren und als ein neues Entwurfs- und Arbeitsinstrument anzuwenden. Mit der Entwicklung und Bearbeitung von eigenen Entwürfen der Studenten, werden die Schritte von Konzept, über Parameterorganisation bis zur Ausarbeitung und Modellfabrikation durchlaufen.
Betreuung: Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, Ilija Bentscheff (Instructor), Dipl.Ing. André Sternitzke
Entwurf: Michael Fenske, Sebastian José Zell, Felix Heisel, Romunald Dehio, Sven Wiehl