Veranstaltungen

Quelle: Lena Pozdnyakova

Tracing Influence: Intervening in Western Cold War Architecture

 

Die ortsspezifische Performance-Reihe widmet sich vier Architekturen des Kalten Krieges in Berlin, welche über Bildung und Kultur die Institutionalisierung US-amerikanischer Macht propagieren sollten. Vom 16. bis zum 19. Oktober bespielt Tracing Influence die Amerika-Gedenkbibliothek, das Amerika Haus, das Haus der Kulturen der Welt sowie den Henry-Ford-Bau und damit vier Architekturen, die mithilfe amerikanischer Spendengelder in den 1950er-Jahren in West-Berlin errichtet wurden und die Bildungs- und Wissenslandschaft der geteilten Stadt formen und erweitern sollten. Wir befragen diese Architekturen hinsichtlich ihres pädagogischen Auftrags, ihrer demokratischen Vision und ihres problematischen modernistischen Vermächtnisses.

Quelle: Benjamin Brenner

PROTEST IN DER STADT

ÄSTHETISCH-POLITISCHE INTERVENTIONEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Öffentliche Vorträge
Universität der Künste - Hardenbergstraße 33 - Raum 310

Niloufar Tajeri: „Fassadenkopie Kiezutopie: Verteidigung und Aneignung am Hermannplatz"
Donnerstag, 15.Juni 19Uhr

Tobias Morawski: Das Kollektiv ist die Kunst
Donnerstag, 22. Juni 19Uhr

Anna Yeboah: Dekoloniale Erinnerungskultur in Berlin
Donnerstag, 29.Juni 19Uhr

Friederike Häuser: Graffiti - Interdisziplinäre und kontemporäre Perspektiven.
Donnerstag, 6.Juli 19Uhr

Lauratibor - Oper als Protest / Protest als Oper
Donnerstag, 15.Juli 19Uhr

Quelle: Richard Hees

Vor dem Entwurf - Erfahrungen, Prozesse, Praktiken

 

Ein Workshop der Reihe "Beziehungsweisen und Umgebungswissen"

SFB 1512 Intervenierende Künste

16. Juni 2023 16:00-20:30 Uhr

UdK Berlin, Raum 101 Hardenbergstr. 33 10623 Berlin

Der Workshop widmet sich der vorentwurflichen Phase architektonischen Gestaltens. Hier eröffnet das „Noch nicht“ eines zukünftigen Entwurfs ein weites Feld von Mög- lichkeiten, die der Konkretisierung harren. Planende und am Planungsprozess Be- teiligte bringen implizites und explizites Vorwissen ein, nähern sich Situationen auf bestimmte Art und Weise an, wählen aus, welche Parameter sie berücksichtigen werden, welchen Intuitionen und Stimmen sie vertrauen. Wie kommen Architekt*in- nen in dieser Ausgangslage zu ihrem „Umgebungswissen“? In welchen Prozes- sen und mittels welcher Verfahren und Methoden formen sie dieses Wissen in den je spezifischen Situationen? Wie beeinflussen Körperwahrnehmungen, Erfahrung, Fantasie oder auch Gefühle den Prozess? Und wie wird das gewonnene Wissen für den (späteren) Entwurf produktiv?

Ausgehend von ihren jeweiligen Praxisfeldern berichten Sebastian Klawiter(StudioSebastianKlawiter / Stadtlücken e.V./TUM) und Dr. Saskia Hebert (subsolar* architektur & stadtforschung) von ihren Erfahrungen und Arbeitswei- sen. Der praktische Workshopteil erprobt die Wahrnehmung vor Ort und das an- schließende Gespräch der beiden mit Dr. Julia von Mende (Bauhaus-Universität Weimar) bietet die Möglichkeit, das Erfahrene gemeinsam zu reflektieren.

Um kurze Anmeldung wird gebeten: eva.ciesla@fu-berlin.de

Organisation: Teilprojekt B06

Architektonische Interventionen im Spannungsfeld von digitaler Technik, Prozessualität und Improvisation
UdK: Susanne Hauser, Hannah Strothmann
FU Berlin: Eva-Maria Ciesla, Julia Weber

 Quelle: Netzwerk Architektur Wissenschaft

Utopia Computer: The "New" in Architecture?

Workshop am 15. und 16. November 2019, Raum 101 Hardenbergstr. 33

The critical concern of the workshop “Utopia Computer” is the euphoria, expectation and hope inspired by the introduction of computers within architecture in the early digital age. With the advent of the personal computer and the launch of the Internet in the 1990s, utopian ideals found in architectural discourse from the 1960s were revisited and adjusted to the specific characteristics of digital media.

Buckminster Fuller’s World Game, Gordon Pask’s belief in an architecture that can learn via feedback loops, and Frei Otto’s form-finding experiments bore witness to concepts of participatory planning procedures and self-optimising design processes. These ideas gathered momentum in the 1990s: virtual spaces were explored as potential sites for generating collective and interactive urban solutions, and algorithm-based computer software fostered the notion of a self-organising architecture. At the same time, technological developments that influenced architectural practice at the turn of the millennium were part of neoliberal shifts in politics and the economy. Scenarios of all-encompassing surveillance and the commercial use of private data, as well as social injustices resulting from free-market economic practices, thus beg the question, have dystopian narratives replaced utopian ones? Taking the 1990s discourse as a starting point, the workshop seeks to explore in what ways utopian ideas from the 1960s have impacted today’s digital culture by addressing the following topics:

- Subjects and Societies – explores the effects of digital technology on social actors who interact with architecture.

- Organism and Organisation – focuses on the assumed and actual changes in design due to digitalisation, especially with regard to natural growth processes.

- Data and Form – looks at how digital tools transform architectural design by processing large amounts of data.

Nächste Tagung:

4. und 5. Mai 2018 in Raum 310, Hardenbergstr. 33

Iconoscape (II) – Umraumkonzepte in der Ära dynamischer und digitaler Bilder

Programm/aktualisiert am 2.5.18:

Fr., 4.5.2018/PANEL I/Vom Landschaftsleitbild zur Bildung von Iconoscapes?
14 Uhr 00: Begrüßung, mit Grußwort durch den Vizepräsidenten der UdK, Prof. Dr. Norbert Palz
14 Uhr 15:  Susanne Hauser: Landschaftsforschung im Fachgebiet Kunst- und Kulturgeschichte
14 Uhr 30: Lutz Hengst: Einführung zu Iconoscape II
14 Uhr 45: Stefanie Bürkle: building sites as urban icons, artistic practice.
15 Uhr 30: Kaffeepause
16 Uhr 15: Tristan Thielmann: Der erfahrbare Raum: Zur Praxistheorie navigierbarer Bildräume um 1900.
17 Uhr 00: Steffen Pingen: Zur Arbeit der Deutschen Stiftung
Kulturlandschaft.
ca. 17 Uhr 45: kurze Pause
ca. 18 Uhr 00: Abendvortrag: Olaf Kühne: Grenzgänge gegenwärtiger Landschaftsforschung
Sa., 5.5./PANEL II/Landschaftserbe, Raumplanung und Immersion
10 Uhr 00: Beginn zweiter Tagungstag
10 Uhr 15: Winfried Schenk: Zur Konstruktion von (Historischen)
Kulturlandschaften im Kontext von raumbezogenen Planungen.
11 Uhr 00: Diedrich Bruns: Bilder von Landschaft(en) kultivieren?                                                            11 Uhr 45: kurze Pause
12 Uhr 00: Norbert Fischer: Zur Gestaltung des öffentlichen Raums durch dynamisch kontextualisierte Artefakte der Erinnerung.                                                                                                                              12 Uhr 45: Mittagspause

PANEL III/Dynamische Raum- und Landschaftserfahrung und ihre künstlerische Gestaltung in der digitalen Ära
13 Uhr 45: Miriam Volmert: Zwischen Konnektivität und Kollektivität. Memoriale Raumformung und Landschaftserfahrung des
,Stolpersteine‘-Mahnmals.
14 Uhr 30: Sabine Bartelsheim: Virtualisierung im Stadtraum:
Bild-Klanglandschaften in der zeitgenössischen Kunst.
15 Uhr 15: kurze Kaffeepause
15 Uhr 30: Annemarie Bucher: Garten- und Landschaftskonzepte zwischen Kunst und gesamtgesellschaftlicher Raumproduktion.
16 Uhr 15: Schlussvortrag: Marlène de Saussure: Stadtbilder und urbane Repräsentationen in Marseille. Von der Kolonialmetropole zur
Kulturmetropole, 1906 und 2013.

Co-Moderation: Tashy Endres (UdK/IGTG), Sebastian Feldhusen (TU Berlin/Landschaftsarchitektur) und Dr. Ursual Stöbele (UdK/Kunstwissenschaft)

Organisation und Konzept: Dr. Lutz Hengst, in Kooperation mit Susanne Hauser, Direktorin des Instituts für Geschichte und Theorie der Gestaltung – gefördert durch die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft und den Präsidenten der Universität der Künste, Berlin

Letzte Tagung des Instituts für Geschichte und Theorie der Gestaltung (IGTG):

„Was war Design?“

am 8. und 9. Dezember 2017 an der Universität der Künste Berlin, Charlotte-Salomon-Saal/Hardenbergstr. 33, 10623 Berlin