Bachelorstudium

Quelle: LS Riegler

Bachelor

Im Zentrum des achtsemestrigen berufsqualifizierenden Bachelorstudiums an der Universität der Künste steht das experimentelle Gestalten, Reflektieren  und Konstruieren von Raum in Form eines integrierten Projektstudiums.

Die Studierenden durchlaufen in den ersten zwei Studienjahren eine intensive entwerferische Grundlehre, die die Beziehung von Raum, Kontext und Material über Entwurfsaufgaben unterschiedlichen Umfangs vermittelt. Im folgenden Studienzeitraum können Studierenden Entwurfsprojekte aus Bachelor und Masterstudium (mit angepasster Abgabeanforderung) wählen.

Die künstlerisch-gestalterische Ausbildung wird über einen Zeitraum von sechs Semestern mit baukonstruktiven, strukturellen und energetischen Fächern, oftmals projektbezogen und experimentell angelegt, komplementiert. Geometrie und computergestützte Entwurfs-, Darstellungs- und Fertigungsmethoden werden in integrierten Lehrformaten unterrichtet.

Die fundierte Unterweisung in die technologischen Grundlagen modernen Bauens über diverse Lehrformate im Dialog mit laufender Forschung stellt neben dem künstlerischen Schwerpunkt eine Besonderheit und Qualität des Bachelorstudiums dar.

Künstlerisches Schaffen ist ein wesentlicher Katalysator zur angestrebten Ergründung der persönlichen Motivation - und darauf aufbauend ein Verstärker zur Positionierung des Einzelnen in der Welt. Im Fachgebiet Plastische und Räumliche Darstellung werden die Studierenden über intensive Projektarbeit in verschiedene künstlerische Strategien und Arbeitsweisen eingeführt. Verschiedenste Medien wie Film, Bildhauerei, Zeichnung und Performance können unter Anleitung ausprobiert und in das persönliche Gestaltungsrepertoire des Studierenden integriert werden.

 

Die Studierenden erfahren darüber hinaus eine fundierte Vermittlung baugeschichtlicher und architekturtheoretischer Inhalte in Form von Seminaren, Vorlesungen und Exkursionen. Im Fokus steht dabei die historische, kultur- und geistesgeschichtliche Reflexion im Dienste einer komplexen, tiefgehenden und mehrschichtigen gestalterischen Praxis in Wort, Bild und Raum. Transdisziplinäres Denken und Handeln wird durch eine verpflichtende Teilnahme an Veranstaltungen des Studiums Generale im Studienplan angelegt. Studierende können so projektbezogen Kontakte mit künstlerischen Strategien und Akteuren innerhalb des breiten Studienangebots der UdK aufnehmen.

Zur Berufsbefähigung müssen die Studierenden des Bachelorstudiengangs ein fünfmonatiges Berufspraktikum absolvieren. Sie erhalten damit die Möglichkeit, ihre bisher erlangten Kenntnisse im beruflichen Alltag zu erproben. Als Teil des Bachelorstudiums ist darüber hinaus ein 1-semestriges Auslandsstudium an einer ausländischen Universität oder Hochschule zu absolvieren.

Zulassungsvoraussetzungen

Zugangsvoraussetzungen für den Bachelorstudiengang Architektur sind eine erfolgreich absolvierte künstlerische Eignungsprüfung, die allgemeine Hochschulreife und ausreichende deutsche Sprachkenntnisse (B1). Der Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester.

Das Bachelorstudium erfüllt alle wesentlichen Inhalte laut Europäischer Berufsanerkennungsrichtlinie (BARL) Artikel 46, der Bachelorabschluss qualifiziert als 8-semestriges Vollzeitstudium zum geschützten Beruf des Architekten bzw. der Architektin entsprechend den EU-Standards sowie zur Aufnahme eines Masterstudiums zur künstlerischen/wissenschaftlichen Spezialisierung an einer deutschen oder ausländischen Hochschule. Der Bachelorabschluss erfüllt im Zusammenhang mit dem zweijährigen Berufspraktikum nach Art. 46 BARL die Kriterien der EU-Richtlinie zur Eintragung in die Architektenlisten der deutschen Architektenkammern.

Hier finden Sie die genauen Zulassungkonditionen und Termine.

 

Studienplan

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