Kolloquium
Eine Gesprächsrunde während des New World Summit – Utrecht 2016.
Quelle: Foto von Nieuwe Beelden Makers, courtesy Jonas Staal.Kolloquium Wintersemester 2024/2025
How We Gather
Das Kolloquium der Grundlehre im Wintersemester 2024/25
Gestaltung und Leitung: Daria Syvakos & Norbert Witzgall
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Worin besteht eigentlich die Bedeutung von künstlerischer Zusammenarbeit und kollektiver Praxis? Das Kolloquium bietet einen Raum, um die Rolle der Kunst innerhalb von kollaborativen, adaptiven und gemeinschaftsorientierten Ansätzen zu untersuchen. Im Wintersemester 2024-25 werden wir uns mit selbstorganisierten Arbeitsweisen als tragfähige Modelle künstlerischer Praxis auseinandersetzen. Wie erwachsen Netzwerke der Solidarität für Nachwuchskünstler*innen? Wie können Künstler*innen ihre Stimmen gemeinsam stärken? Was macht unsere Verbindungen bedeutsam, und wie können wir diese Beziehungen über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten? Wir werden untersuchen, wie verschiedene Kollektive mit Prekarität, Ressourcenknappheit und schwindender institutioneller Unterstützung umgehen. Wir werden uns mit Fragen von Autorenschaft, gemeinschaftlicher Entscheidungsfindung und der Bildung langfristiger Resilienzen auseinandersetzen.
Forschung ist ein integraler Aspekt der zeitgenössischen Kunstpraxis und ist oft ein kollektives Unterfangen. Wir werden erörtern, wie kollaborative Forschungspraktiken gefördert werden können, und die Erzeugung, Dokumentation und ethische Weitergabe von Wissen untersuchen. Indem wir von Künstler*innen, Kollektiven und voneinander lernen, können wir die Möglichkeiten zur Wahrung des Gleichgewichts bei der Entscheidungsfindung in der Gruppe, zur Festlegung gemeinsamer Ziele und zum Umgang mit Differenzen neu erkunden.
How We Gather
What does it really mean to come together as artists? The colloquium offers a space to explore art's role within collaborative, adaptive, and community-focused approaches. In the winter semester of 2024-25, we will delve into self-organised models of mutual support. What kind of networks provide solidarity for artists? How can we as artists amplify each other’s voices in meaningful ways? What makes our connections valid, and how can we sustain these relationships over time? We will explore how different collectives navigate precarity, resource scarcity, and fading institutional support structures. We will tackle questions of authorship, decision-making, and long-term resilience.
Research is an integral aspect of contemporary art practice and is oftentimes mostly a collective endeavour. We will discuss how to foster collaborative research practices and examine the generation, documentation and ethical sharing of knowledge. Learning from artists, collectives, and each other, we can reimagine the possibilities of maintaining balance in group decision-making, establishing shared goals, and dealing with difference.