Text-Performance: Fragmente einer Sprache der Liebe
Fragmenten einer Sprache der Liebe
Roland Barthes schreibt in seinen 1977 publizierten Fragmenten einer Sprache der Liebe, „daß der Diskurs der Liebe heute von extremer Einsamkeit ist“. Und doch wird dieser Diskurs von etwas formiert, das die Sprache und das Sprechen für alle gleichermaßen strukturiert und damit das Selbst- und Weltverständnis der Liebenden auf entscheidende Weise mitbestimmt.
Im Verlauf des Wintersemesters 2024/2025 hatten sich Teilnehmenden eines Master-Forschungsmoduls und Studierende des Studium Generale an Roland Barthes’poetischem, essayistischem und wissenschaftlichem Forschungsprogramm orientiert und nach Bedingungen und Möglichkeiten gesucht, eine eigene Sprache der Liebe aufzuspüren.
In der Lehrveranstaltung wurde notiert, reflektiert, diskutiert. Und Texte, die dabei entstanden, wurden mit Körpern, Stimmen, Bewegungen im Raum inszeniert, um sie auf eine neue Weise sichtbar und erfahrbar zu machen.
Dabei sind Fragmente entstanden, die im Rahmen einer Text-Performance in Barthes’ fragmentarisches Werk zur Sprache der Liebe gewoben wurden.
Erprobt wurde das Miteinander, in dem die Liebenden sich aus der „extremen Einsamkeit“ herauswinden und sich verbinden können.
Die Aufführung der Text-Performance fand am 11. Februar 2025 um 19:00 Uhr in der Mierendorffstraße statt (MIE 402) und löste sehr viel Begeisterung beim Publikum aus.
Mit Fragmenten von:
Charlotte Will, Dilara Bayrak, Elena Jia Lan Saerberg, Friedrich Breidenich, Hannah Hoss, Karoline Theiler, Lilli Grube, Lilli-Chiara Kurth, Lina Sophie Eikelmann, Marc-André Klaas, Matilda Poche, Nina Luise Bauer, Nora Ancheva Tyufekchieva, Raphael Martinez, Zora Luzie Brunath, Zoé Kimbwaka, unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Porombka.
Ein Forschungsmodul von:
Prof. Dr. Stephan Porombka im GWK-Masterstudium und Studium Generale der UdK Berlin.