Patriarchale Strukturen prägen unsere gesamte Gesellschaft. Diskriminierungen und (sexualisierte) Gewalt finden im Supermarkt, ebenso wie auf dem Festival oder im Club statt. Im Party-Kontext führt der Konsum von Alkohol und Drogen dazu, dass Grenzen anderer nicht mehr eingehalten werden. Für die Gewalt ausübende Person endet der Abend oftmals mit einem Rausschmiss, aber was passiert mit der Person, die Gewalt erfahren hat? Das ist ein komplexes Problem und lässt sich nicht pauschalisiert lösen. Hierfür braucht es zunächst Problembewusstsein, aber auch kreative Ansätze, um Betroffene zu unterstützen und langfristig präventive Maßnahmen, um mögliche Übergriffe zu verhindern. Als Projektgruppe “handle with care” haben wir uns genau das zur Aufgabe gemacht.

Marcus Boß, Celia Falkenstein, Aline Hafermaas, Flemming Schuleit