Keine Inklusion ohne Exklusion. Zum psychologischen Wechselspiel zweier grundlegender Motive

Keine Inklusion ohne Exklusion

Zum psychologischen Wechselspiel zweier grundlegender Motive

90Beschäftigt man sich mit dem Begriff Inklusion, so findet diese Auseinandersetzung unwillkürlich in Abgrenzung zum Begriff der Exklusion statt. Auf den ersten Blick stellen sich die Begriffe dabei als Extreme und damit als Gegensätze auf einem Kontinuum von Inklusion (zumeist positiv konnotiert)bis Exklusion (fast ausschließlich negativ konnotiert) dar. Eine nähere, primär psychologische Betrachtung – und diese ist Ziel des vorliegenden Kapitels – zeigt aber, dass die beiden Extreme in einem komplexen und teilweise paradoxen Ver­hältnis zueinander stehen.

 

Michael Häfner: Keine Inklusion ohne Exklusion. Zum psychologischen Wechselspiel zweier grundlegender Motive. in: (Hg.): Andrea Benze/Dorothee Rummel (Hg.): Inklusionsmaschine STADT. Berlin 2020. S. 90–95, Inhalt unter https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783868599411/html?lang=de#contents