Diversitätsmanagement
Diverse Teams liefern bessere Ergebnisse, sind kreativer und innovativer, das hören wir schon eine ganze Weile immer wieder aus der Arbeitswelt. Die Diskussion über Symbole und Quote wird aktiv geführt und seit einiger Zeit führt das zu sichtbaren Ergebnissen: Es werden Regenbogenflaggen gehisst, Stellenausschreibungen umformuliert und Führungskräfte sensibilisiert.
Doch was bedeutet eigentlich Diversität genau, wo kommt das her und was steckt dahinter?
Die Dimensionen nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch im Kontext der eigenen Organisation Handlungsoptionen zu erkennen, war nur eines der Ziele im Modul “Diversität- und Veränderungsmanagement als Führungsaufgabe” von und mit Prof. Karin Bjerregaard Schlüter.
Im Herbst 2021 kamen die Studierenden mit Alumni und Expert*innen im Seminar zusammen, um über Beispiele und Herausforderungen von Diversitätsmanagement in der Praxis zu sprechen, genauso wie über kulturelle Aneignung in der Kunst. In Anlehnung an die Charta der Vielfalt haben die Teilnehmer*innen gemeinsam die wesentlichen theoretischen Aspekte des Themengebiets erkundet. Sie haben sich mit Maßnahmen wie dem Hissen der Regenbogenflagge kritisch auseinandergesetzt und die Frage diskutiert, welche Rolle Diversität in der Produktentwicklung spielen kann und sollten.
Episode 1: Die Dimension "Alter"
René Tauschke und Willem de Haan widmen sich in ihrem Podcast der Frage, welche Rolle das Alter für die Vielfalt in Unternehmen und der Gesellschaft spielt: Welche Bilder und Vorurteile haben wir im Kopf und was macht das mit uns im Alltag und im Berufsleben?
René und Willem klären den Unterschied zwischen Altern und Alter und beschreiben die einzelnen Kategorien wie biologisches oder psychologisches Alter, die Auswirkungen unserer Sprache und Redewendungen.
Die ganze Folge hört ihr hier:
Episode 2: Die Dimension "Geistige und körperliche Fähigkeiten"
Körperliche oder geistige Einschränkungen führen in Deutschland meist dazu, dass jemand eine Behinderung inklusive des passenden Ausweises attestiert bekommt. Woher der Begriff der Behinderung eigentlich kommt und dass psychische Erkrankungen zwar oft nicht sichtbar sind, aber eben auch Teilhabe an der Gesellschaft behindern, damit haben sich Kristina Wilms und Eva Rieken intensiv beschäftigt. Im Podcast besprechen sie unter andere, dass die Gesellschaft und Arbeitswelt sich noch viel besser darauf einstellen könnte. Das ist aber auch wenig überraschend. Sie erläutern, was alles als Behinderung gilt und wie diese Menschen in einer Leistungsgesellschaft behandelt werden. Und wie alle gewinnen, wenn Teilhabe ermöglicht wird. Das und viele weitere Aspekte der Diversitätsdimension “Geistige und körperliche Fähigkeiten” hört ihr im Podcast.
Die ganze Folge gibt es hier: