Berufsperspektiven
Musiktherapie wird in immer mehr Anwendungsbereichen zu einem anerkannten Weg, Fehlentwicklungen und Erkrankungen zu erkennen und therapeutisch zu begleiten. Die sich mit Gesellschaft und Umwelt verändernden psychosozialen und medizinischen Herausforderungen bestimmen die Arbeitsfelder ausgebildeter Musiktherapeutinnen und -therapeuten.
Neben heilpädagogischen und psychiatrischen Tätigkeitsbereichen stehen psychotherapeutische und medizinische Bereiche wie Geriatrie, Neurologie, Schmerztherapie, Neonatologie oder Onkologie im Fokus des Fachs. Musiktherapeutinnen und -therapeuten sind darüber hinaus in sozialpädagogischen Feldern und in pädagogischen Einrichtungen wie Schulen und Musikschulen tätig. Über Angehörigen- und Elternarbeit werden wichtige Akzente in der Therapie gesetzt, die bei den Betroffenen besonders willkommen sind.
Musiktherapie wird nicht nur stationär, sondern zunehmend auch in teilstationären und ambulanten Behandlungen durchgeführt. Infolgedessen sind 40 Prozent unserer Alumni freiberuflich tätig. Zu den institutionellen Arbeitgebern zählen vor allem psychiatrische und psychosomatische Kliniken sowie sonderpädagogische und geriatrische Einrichtungen.
Zur freiberuflichen Tätigkeit (auch als Honorarkraft in Institutionen) bedarf es zusätzlich zu dem abgeschlossenen Masterstudiengang den sogenannten „kleinen Heilpraktiker“. Die Zulassung obliegt dem Bundesland, in dem die Musiktherapeutin / der Musiktherapeut lebt. Im Land Berlin (Lichtenberg) finden sich z.B. folgende Informationen des Senats dazu.
Weitere Informationen zu den Berufsperspektiven in der Musiktherapie finden Sie auch auf der Website der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft.