„Was tun?“ Die Universität der Künste als Untersuchungs- und Handlungsort für eine temporär künstlerische Intervention/Aktion

Katrin Glanz
„Was tun?“ Die Universität der Künste als Untersuchungs- und Handlungsort für eine temporär künstlerische Intervention/Aktion

Seminar/Workshop, 2 SWS, 2 LP
Freitags, 10-14 Uhr s.t., wöchentlich bis 31.5.2019, 6 Termine: 12.4., 26.4., 3.5., 10.5., 17.5., 21.6.2019
(ACHTUNG: Neuer Termin! Statt 31.5. findet der letzte Termin am 21.6.2019 statt!)
Hardenbergstr. 33, Raum 110 (am 12.4. und 3.5.2019 in Raum 004)

„Was tun?“ lautet der Titel einer Arbeit der Künstlerin Katrin Glanz. Bezugnehmend darauf und nach einem Einblick in ihre Arbeitsweise haben die Studierenden die Aufgabe, eigene Ideen zu entwickeln: Die UdK als Gebäude und/oder Gedankenmodell soll Anlass geben, künstlerisch zu reagieren. Der Raum, ein Ort und sein soziales Gefüge. Der Raum als experimenteller Ort der Kommunikation und Interaktion. Was gibt es für Anlässe/Situationen/Beweggründe zu reagieren? Was beschäftigt die Studierenden? Ein ganz bestimmer Ort im Haus, eine Situation, ein spezielles Gedankengefüge? In diesem Seminar gibt es die Möglichkeit, eine eigene Idee zu diesem Ort zu entwickeln und umzusetzen. Unterschiedlichste Fachbereiche treffen aufeinander, können sich gegenseitig anregen und aufeinander reagieren.
Die künstlerischen Mittel sind freigestellt. Es stellt sich immer die Frage, welche Mittel eignen sich? Eine Installation, eine Aktion/eine Performance, ein Objekt, ein Sound, ein Text? Nutzt man den öffentlichen Raum analog oder z.B. virtuell durch eine Social-Media-Plattform? Was ist Öffentlichkeit und wodurch wird sie hergestellt?

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: aktive und regelmäßige Teilnahme, Interesse an der Entwicklung einer eigenen Idee.

Schwerpunkte:
Ausrichtung der Veranstaltung: orientierend, krititisch
Kompetenz/Aktivität der Teilnehmenden: reflektieren/denken, artikulieren

Katrin Glanz (*1967 in Berlin) studierte Bildhauerei/Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (1988-1995) und verbrachte einen vom Deutsch-Französischen Jugendwerk geförderten Auslandsaufenthalt an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts de Paris (1992-1993). Weitere Stipendien und Residency-Aufenthalte umfassen u.a.: Arbeitsstipendium Bildende Kunst, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin (2017), Pilotprojekt Gropiusstadt (2006); Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow (2005); Postgraduiertenstipendium des Senats für Wissenschaft und Forschung Berlin (1997). Außer in zahlreichen Projekten im öffentlichen Raum sind ihre Arbeiten u a. präsentiert worden in: neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin (2016); Galerie M, Berlin (2014); ausstellungsraum.at, Wien (2013); rk – Galerie für zeitgenössische Kunst, Berlin (2012). Weitere Informationen unter www.katringlanz.de.