Dekoloniale Kunstansätze
Dr. Grit Köppen
Dekoloniale Kunstansätze
Blockseminar, Deutsch/English, 1 SWS, 1 LP
Freitag-Sonntag, 14-19 Uhr, 10.-12.5.2019, Hardenbergstr. 33, Raum 004 (Freitag) und Raum 110 (Samstag, Sonntag)
Ziel des Seminars ist es, antikoloniale und dekoloniale Kunstansätze historisch einzuordnen und sie in ihren jeweiligen geopolitischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu reflektieren. Inhalt dieses Seminars sind die ästhetischen Strömungen Harlem Renaissance, Chicago Renaissance, Négritude, Black Arts Movement und Black British Arts Movement. Dabei wird es darum gehen, sowohl die kunstphilosophisch-ästhetischen Kontinuitätslinien als auch einzelne künstlerische Positionen zu besprechen.
Die Teilnehmer*innen haben die Aufgabe, sich mit Inhalt, Form und Kontext einzelner künstlerischer Positionen schriftlich oder künstlerisch auseinanderzusetzen und können nach Einreichung eines Beitrags und bei regelmäßiger aktiver Teilnahme einen Leistungsschein erhalten.
Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: aktive, regelmäßige Teilnahme und Kurzpräsentation einer künstlerischen Position.
Schwerpunkte:
Ausrichtung der Veranstaltung: orientierend, kritisch
Kompetenz/Aktivität der Teilnehmenden: reflektieren/denken, artikulieren
Grit Köppen ist Theater- und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte an der Freien Universität und an der Humboldt-Universität in Berlin, Theatre Arts an der Addis Ababa University sowie Internationale Beziehungen und postkoloniale Kunstgeschichte an der Korea University. Sie veröffentlichte eine Monographie zu zeitgenössischen performativen Künsten und postkolonialen Kunstansätzen in Äthiopien. 2017-2018 forschte sie als Postdoktorandin am Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste” an der UdK zu dekolonialen Ästhetiken im zeitgenössischen Theater. In diesem Rahmen ko-kuratierte sie die UdK-Ringvorlesung 2018/2019 zum Thema „Gewalt in den Künsten“. Derzeit vertritt sie die Studienleitung bei der Drehbuchakademie der dffb Berlin. Sie arbeitete u.a. zusammen mit Ten Pen Chii Art Labor, Adugna Dance Compagnie, Helena Waldmann, Hans Peter Kuhn, Sivan Ben-Yeshai und Aron Yeshitila.