Manifestationen des Glücks (Seminar)

Dr. Eckhard Fürlus
Manifestationen des Glücks
Seminar, 2 SWS, 2 LP
Donnerstags, 10-12 Uhr, wöchentlich ab 19.10.2017, Grunewaldstr. 2-5, Raum 311

Ich habe mir den Fuß gebrochen, vielleicht zu meinem Glück.“ (Spanisches Sprichwort)
Glück und Unglück sind zu unserm Besten.“ (Arthur Schopenhauer)

Wir werden uns in diesem Seminar mit Darstellungsweisen des glücklichen Moments und der guten Fügung – der Fortuna und des „Kairos“ (griechisch Καιρός) – in der bildenden Kunst, in der Literatur, in der Musik und im Film befassen.
Im Vordergrund stehen die gründliche Auseinandersetzung mit schriftlichen Quellen von Platon, Aristoteles, Epikur, Seneca, Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Blaise Pascal, Gottfried Wilhelm Leibniz, Christian Wolff, Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer sowie die intensive Diskussion mit zahlreichen Gästen, darunter Schriftsteller, Musiker, Philosophen, Theologen und Medientheoretiker.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: regelmäßige, aktive Teilnahme.

 

Eckhard Fürlus wurde in Jever geboren. Er studierte Philosophie und Theologie an der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Kirchlichen Hochschule Berlin und arbeitete bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz (SMPK), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD und der Akademie der Künste. Als  wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlinischen Galerie war er von 1993 bis 2001 für die systematische Erschließung des archivalischen Nachlasses der Künstlerin Hannah Höch verantwortlich. 2001 schloss er eine Ausbildung zum Online- und Medienredakteur ab und arbeitete bis 2010 als Redakteur für das Online Magazin tuxamoon. Von 2006 bis 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Assistenz von Siegfried Zielinski am Projekt einer Archäologie und Variantologie der Medien, zunächst an der Kunsthochschule für Medien Köln KHM, seit 2007 an der Universität der Künste Berlin UdK. 2011 wurde Eckhard Fürlus mit einer Dissertation über Hugo Ball an der Freien Universität Berlin promoviert. Er publiziert und hält Vorträge zu Musik, Literatur und Bildender Kunst.