Klimakrise: Ignorieren, verzweifeln oder Straßen blockieren?
Friederike Schmitz
Klimakrise: Ignorieren, verzweifeln oder Straßen blockieren?
Blockseminar, Deutsch/English, 2 SWS, 2 ECTS
Samstags, 10-18 Uhr, 9.11.2019 und 8.2.2020, Hardenbergstr. 33, Raum 150 bzw. 110
Mittwochs, 18-20:30 Uhr, 5 Termine: 30.10., 20.11., 4.12.2019, 8.1., 22.1.2020, Hardenbergstr. 33, Raum 004
Unwetter, Hitzewellen, riesige Migrationsbewegungen, globale Nahrungsknappheit, der Kollaps unserer Gesellschaften: wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht in kürzester Zeit massiv reduziert wird, steht uns all das in den nächsten Jahrzehnten bevor. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit je stand, und wir sind mittendrin – als Betroffene, aber auch als Akteure, die möglicherweise gerade noch etwas beeinflussen könnten. Wie gehen wir damit um – persönlich und gesellschaftlich? Was macht es mit uns, die Prognosen wirklich an uns heranzulassen? Und was für Möglichkeiten gibt es, sich zu engagieren?
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Aussagen der Wissenschaft zu Klimawandel und Artensterben. Wir betrachten verschiedene Erklärungen dazu, wie es so weit kommen konnte, und diskutieren mit Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen über notwendige Schritte und politische Strategien.
Mögliche Gäste und Exkursionen: Scientists for Future, Museum des Kapitalismus, Futurium Berlin, Ende Gelände, Extinction Rebellion und andere.
Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: aktive, regelmäßige Teilnahme, Impulsreferat.
Schwerpunkte:
Ausrichtung der Veranstaltung: politisch, vorwärtsgewandt
Kompetenz/Aktivität der Teilnehmenden: aneignen, transformieren
Friederike Schmitz hat in Philosophie promoviert und zum Thema Tierethik zwei Bücher und mehrere Aufsätze veröffentlicht. Sie engagiert sich in der Tierrechts- und Klimabewegung und ist u.a. in der Pressearbeit für verschiedene Graswurzelgruppen aktiv. Daneben arbeitet sie freiberuflich als Autorin und Referentin mit den Schwerpunktthemen Mensch-Tier-Verhältnis, Agrarwende und Klimagerechtigkeit. Außerdem gibt sie Kurse für Doktorand*innen zu Wissenschaftskommunikation und rationalem Argumentieren. Weitere Informationen unter www.friederikeschmitz.de.