Miriam Meckel
Prof. Dr. Stefan Klein, Prof. David Skopec und Prof. Dr. Maren Hartmann im Gespräch mit
Prof. Dr. Miriam Meckel
"Disrupting Reality: die Wirklichkeit im Zeitalter ihrer technischen Gestaltbarkeit"
Donnerstag, 16. Mai 2019, 18:30 Uhr
Grunewaldstr. 2-5, Aula
Veranstaltung in deutscher Sprache.
Eintritt frei.
ACHTUNG: Begrenzte Sitzplatzkapazität; wir danken für Ihr Verständnis, falls nicht ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Keine Reservierung möglich.
Abstract: Disrupting Reality: Neue Technologien verändern, wie wir die Welt wahrnehmen. Die Lüge wird marktfähig. Durch sogenannte Fake News, mithilfe von Bots und algorithmisch erstellten Bildern und Videos entstehen Parallelwirklichkeiten. Wird uns durch die Disruption einer gemeinsamen Wirklichkeitswahrnehmung Hören und Sehen vergehen?
Miriam Meckel, geb. 1967, ist die Gründungsverlegerin der digitalen Bildungsinitiative ada, sowie Herausgeberin des dazugehörigen Magazins. Von April 2017 bis Dezember 2018 war sie Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Deutschlands wichtigstem Wochenmagazin für Wirtschaft. Von Oktober 2014 bis März 2017 war sie WiWo-Chefredakteurin. Seit 2005 ist sie Professorin für Corporate Communication der Universität St. Gallen in der Schweiz, und Direktorin am dortigen Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement. Am Harvard Berkman Center for Internet & Society” war Miriam Meckel mehrere Jahre lang Faculty Associate und Visiting Professor an der Singapore Management University. Von 2006 bis 2007 moderierte sie den Wirtschaftstalks “Miriam Meckel – Standpunkte” im deutschen Nachrichtensender n-tv. Zuvor war Meckel Staatssekretärin im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, zunächst als Regierungssprecherin, dann als Staatssekretärin für Europa, Internationales und Medien. Sie erhielt unter anderem den Cicero-Rednerpreis in der Kategorie Wissenschaft, veröffentlichte zahlreiche Bücher, wissenschaftliche Zeitschriftenbeiträge und journalistische Artikel. Ihr autobiografisches Buch „Brief an mein Leben“ inspirierte den 2016 erschienen, preisgekrönten, gleichnamigen Film. In ihrem neuen Buch „Mein Kopf gehört mir“ reflektiert Miriam Meckel darüber, was geschieht, wenn auch das Gehirn ans Internet angeschlossen wird, und über die damit verbundenen sozialen, ethischen und ökonomischen Fragen. Als leidenschaftliche Befürworterin des internationalen und transatlantischen Austauschs war Meckel Teil des „European Asian Young Leaders Forum” der Herbert-Quandt-Stiftung und bekam das Eisenhower Fellowship der USA sowie das John F. Kennedy Memorial Fellowship am Center for European Studies der Harvard University zugesprochen. Sie studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura an den Universitäten Münster und Taipei, Taiwan.