Camille Saint-Saëns – jenseits des Karnevals der Tiere

Prof. Dr. Signe Rotter-Broman
Camille Saint-Saëns – jenseits des Karnevals der Tiere

Seminar, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS, 5 Plätze
Dienstags, 14–16 Uhr, wöchentlich ab 25.04.2023, Fasanenstr. 1B, Raum 302
Anmeldung ab dem 15.03.2023 über das Online-Vorlesungsverzeichnis! Anmeldungen per Mail können nicht berücksichtigt werden.
Achtung: Für Studierende der Fakultät Musik nicht als Studium Generale anrechenbar!

Im deutschsprachigen Raum beschränkt sich die Kenntnis von Camille Saint-Saëns (1835–1921) häufig auf ein einziges Werk: den Karneval der Tiere. Dabei gehörte der Pianist, Organist, Komponist und Dirigent Saint-Saëns zu den wichtigsten Musikerpersönlichkeiten Frankreichs im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das Seminar behandelt sowohl seine kompositorische Entwicklung in verschiedenen Gattungen (Orchesterwerke, Kammermusik, Orgelmusik, Vokalwerke) als auch sein Engagement im Bereich der Alten Musik und seine Aktivitäten im Rahmen der Société nationale de musique sowie auf den Pariser Weltausstellungen.

Literaturhinweis:
Jann PASLER (Hg.): Camille Saint-Saëns and His World, Princeton 2012.

Leistungsanforderungen:aktive und regelmäßige Teilnahme.

Signe Rotter-Bromann, geboren 1968 in Frankfurt am Main. Studium der Schulmusik und Geschichte in Frankfurt am Main sowie der Musikwissenschaft, Mittleren und Neueren Geschichte und der Nordischen Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2000 Promotion bei Prof. Dr. Friedhelm Krummacher mit einer Dissertation zu den Streichquartetten des schwedischen Komponisten Wilhelm Stenhammar (1871-1927). 1999 bis 2001 Vertretung einer Assistentenstelle am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Kiel. 2002 bis 2004 DFG-Forschungsprojekt Komponieren in Italien um 1400. Studien zur Satztechnik in dreistimmigen Ballaten und Madrigalen (Eigene Stelle). 2004-2012 Assistentin am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Kiel; Habilitation 2010. Thema der Habilitationsschrift: Komponieren in Italien um 1400. Studien zu dreistimmig überlieferten Liedsätzen von Andrea und Paolo da Firenze, Bartolino da Padova, Antonio Zacara da Teramo und Johannes Ciconia. Seit dem WS 2012/13 Professorin an der Universität der Künste Berlin.