Musikgeschichte im Überblick: das 17. Jahrhundert

Prof. Dr. Susanne Fontaine
Musikgeschichte im Überblick: das 17. Jahrhundert

Vorlesung, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS, 5 Plätze
Dienstags, 10-12 Uhr, wöchentlich ab 26.4.2022, Fasanenstr. 1B, Raum 322
Um Anmeldung spätestens bis zum 22.4.2022 unter geschaeftsstelle-musikwissenschaft_ @udk-berlin.de wird gebeten!
Achtung: für Studierende der Fakultät Musik nicht als Studium-Generale-Leistung anerkennbar!

In der Musikgeschichte ist das Jahrhundert zwischen 1600 und 1700 geprägt vom Interesse an der Macht der Musik über die menschlichen Affekte. Es prägt neue Gattungen und Formen nachhaltig (Oper, Oratorium, Madrigal, Concerto) und führt zur Ausbildung speziell instrumentaler Gestaltungsweisen (Canzona, Ricercar, Sonate). Innovationen im Notendruck und die Folgen der konfessionellen Spaltung Europas tragen zum vielgestaltigen und enorm umfangreichen Repertoire dieses Jahrhunderts bei.

Literaturhinweis: Tim CARTER und John BUTT (Hgg.): The Cambridge History of Seventeenth-Century Music, Cambridge 2005.

Leistungsanforderungen: regelmäßige, aktive Teilnahme.

Leistungsanforderungen: aktive und regelmäßige Teilnahme

Susanne Fontaine studierte Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft (1. Staatsexamen 1987) und promovierte im Fach Musikwissenschaft (Universität Hamburg 1997). Nach Tätigkeiten in Berlin, Wien, Stuttgart, Heidelberg und Potsdam ist sie seit 2004 Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Vorsitzende des dortigen Zentrums für künstlerische Lehrkräftebildung, Mitglied des Bundesfachausschusses "Bildung" beim Deutschen Musikrat sowie Mitglied der Kommission zur Vergabe des Elsa-Neumann-Stipendiums, der Graduiertenförderung des Landes Berlin. Von 2011 bis 2016 war Susanne Fontaine Fachkollegiatin bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2016 bis 2020 war Fontaine Vizepräsidentin der UdK mit dem Aufgabenschwerpunkt Lehrkräftebildung. Sie ist Vorsitzende des Landesverbandes Berlin des Deutschen Hochschulverbandes. Ihre Forschungsinteressen gelten dem Zusammenspiel der Künste, dem Musikleben der Weimarer Republik sowie der Gegenreformation in der Musik.