Meditation & ästhetische Praxis
Prof. Dr. Stephan Porombka
Meditation & ästhetische Praxis
Analoges Blockseminar, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS
Montag - Donnerstag, 21.-24.2.2022, ganztägig, Straße des 17. Juni 118, Aula (4. Stock)
Das Seminar ist voll, keine Anmeldung mehr möglich.
In diesem Blockseminar wollen wir uns auf die Suche nach Kunstprojekten begeben, in denen die Praxis der Meditation mit der ästhetischen Praxis verbunden wird. Dabei geht es nicht nur um die genauere Bekanntschaft mit bereits bekannten Werken bzw. Werkzusammenhängen. Es geht auch um die Frage der Verbindung von Meditation und ästhetischer Praxis im Kontext der eigenen Arbeit.
Wir fragen dafür nach den Bedingungen und Möglichkeiten des Hineingelangens in meditationstypische Zustände. Wir fragen nach meditativen Aspekten der Produktion. Und wir fragen nach meditativen Aspekten der Rezeption. Verbinden werden wir das mit kleineren Meditationsexperimenten. Am Ende des Seminars soll ein kleiner Übungskatalog zusammengestellt werden, an dem man sich die Semesterferien über orientieren kann. Vor Beginn des Sommersemesters wird dann noch einmal ein Tag eingerichtet, an dem die Erfahrungen mit den Übungen gemeinsam rekapituliert werden.
Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium Generale Leistungsschein: aktive und regelmäßige Teilnahme.
Stephan Porombka, geboren 1967, ist experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten” interessiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufgabe, die alten, immer noch buch-basierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. An der Berliner Universität der Künste forscht und lehrt Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.