Anaïs Clerc
Anaïs Clerc (*in Fribourg, CH). Viele Kühe, zu wenig von allem. Studiumsversuche auf Lehramt und in Sozialpädagogik / alle wollen etwas werden, Anaïs fand es anstrengend genug, zu sein.
Danach diverse Assistenzen (u.a. Maxim Gorki Theater, Schlachthaustheater Bern, Theater Ramba Zamba Berlin) und verschiedene theaterpädagogischen Projekten in der freien Szene in Bern. Schwerpunkt Theater für, von und mit Personen mit Beeinträchtigung. Leitung von Jugendclubs und Vermittlungspositionen in Projekten für junge Personen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Personen.
Seit drei Jahren sind ihre Texte in Szenische Einrichtungen u. a. in der Vagantenbühne Berlin, im Nachtasyl des Thalia Theater Hamburg und an den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin zu sehen.
In der Spielzeit 2022 / 2023 absolvierte sie zusätzlich zu ihrer Ausbildung an der UdK das Förderprogramm Dramenprozessor des Theater Winkelwiese und gestaltete die Stückentwicklung befristet / für immer gemeinsam mit dem Regisseur Tanju Girisken, welche den Publikumspreis des Körber Festival Junge Regie gewonnen hat und in dieser Spielzeit zu diversen Gastspielen eingeladen ist.
Anaïs Clerc ist gemeinsam mit Yazan Melhem Preisträgerin des Onabrücker-Dramatiker:innenpreis (die gegangen sind) und zeitgleich für ihr Stück LÜGENHAUT mit einem der Sonderpreise für Schreiben für junges Publikum ausgezeichnet worden.
In der kommenden Spielzeit schreibt Anaïs Clerc die 4. Episode des Projekts Im Taumel des Zorns für das ITZ Tübingen, den Stücktext Kassandra und keine mehr für die Luzerner Theatergruppe Die Grenzgänger und ist Hausautorin am Schauspiel Bern.
Sie lebt in Berlin und Bern und arbeitete gerne in gemeinsamen Prozessen und an Stückentwicklungen.
Foto von @Nicola Fegg Photography