Lehrbeauftragte, Gastdozentinnen und Gastdozenten
Gudrun Herrbold (Erzählen; Biografisch-Dokumentarisches Theater)
Theaterregisseurin und Dozentin für Theaterpädagogik und Performance in Berlin
Studium der Germanistik, Philosophie und Politologie an der Universität in Köln, Schauspiel in Berlin und New York, Ausbildung zur Feldenkraislehrerin
Seit 1998 Theaterprojekte mit inhaftierten Frauen, Boxerinnen, alten Artistinnen, jungen Standardtanzschülern oder jungen Fußballern und Fans des BFC Dynamo in Deutschland und der Schweiz
2007 bis 2010 Professorin für Darstellendes Spiel/Kunst in Aktion an der HbK Braunschweig
Seit 2013 Studium im Masterstudiengang Art in Context an der Universität der Künste Berlin, Stipendiatin des Mentoring-Programmes der UdK Berlin und des Aufstiegsstipendiums des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Lehrt an der UdK Berlin, FH Potsdam und am SPI Berlin
In der Spielzeit 2013/14 leitet sie die Akademie des Verschwindens, eine performative Schreibwerkstatt am Jungen Deutschen Theater in Berlin
Ursula Jenni (Didaktischer Schwerpunkt Diversity; Theater in der Schule; Vorbereitung Praxissemester Master Lehramt Theater)
Ursula Jenni istwissenschaftliche Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Didaktik im Lehramt Theater/Darstellendes Spiel.
Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin und dem Studium „Spiel und Theaterpädagogik“ an der Hochschule der Künste, Berlin studierte sie von 2010 bis 2012 berufsbegleitend im Master „Mediation und Konfliktklärungssysteme“.
Ursula Jenni war in verschiedenen Praxisfeldern der Theatervermittlung tätig u.a. als Theaterpädagogin am„Theater Strahl“ und von 2008 bis 2012 als Co-Leiterin des Netzwerkprojekts„TUSCH Theater und Schule“ inBerlin.Schwerpunkte ihrer freien theaterpädagogischen Arbeit liegen in der Arbeit mit jugendlichen Spieler*innen sowie in der Fortbildung von Lehrer*innen und Multiplikator*innen, u. a. für dasLISUM Berlin und das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“. In den Jahren 2017 und 2018 war sie künstlerische Leiterin des Projekts „Theater macht Schule“ und entwickelte mit Siebtklässler*innen die Aufführungen „Europa – was wäre, wenn…?“ und „Jetzt plus x“.
Mit der Gruppe Schattenspringer präsentierte Ursula Jenni von 1999 bis 2014 Theaterarbeiten für Menschen zwischen 8 und 12 Jahren und ihre Erwachsenen, darunter die deutsche Erstaufführung des Stücks „Mirrimo Sirrimo“ von Christine Herrström.
Ursula Jenni lehrt seit 2014 an der UdK Berlin im Bereich der Didaktik. Von 2017 bis 2022 war sie Vertretungs-Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zürcher Hochschule der Künste. Hier verfolgte sie als inhaltliche Schwerpunkte die Themen Praxisforschung in Vermittlungsprojekten sowie Ansätze einer diskriminierungskritischen Theaterpädagogik.
Seit 2022 ist Ursula Jenni als Lehrbeauftragte für besondere Aufgaben im Team des Studiengangs Lehramt Theater / Darstellendes Spielan der UdK tätig.
Eberhard Köhler (Regie, Grundlagen des Schauspiels, Labor)
Arbeiten fürs Theater:
68 Inszenierungen an Staats- und Stadt- und Freien Theatern (Saarbrücken, Dortmund, Stuttgart, Krefeld/Mönchengladbach, Frankfurt (Oder), Wien (Schauspielhaus), Hamburg (Docks), Nordhausen, Berlin (Maxim Gorki & carrousel Theater), davon 12 in der Schweiz (Zürich (Gessnerallee & Theater an der Winkelwiese), Bern (Stadttheater), Baden, Aarau, Chur), Luxembourg (Kasemattentheater)
und 4 in den U.S.A. (Long Beach, L.A., Pittsburgh/Pennsylvania) und 10 in Russland (St. Petersburg)
davon:
16 Uraufführungen
7 Erstaufführungen
außerdem:
9 ½ Jahre Unterricht an staatlichen Schauspielschulen (HMT Saarbrücken, Schauspiel-Akademie Zürich, UdK Berlin)
2 Bühnenbilder (Zürich, Saarbrücken)
2 Dramaturgien (Zürich)
3 Hörbücher (tympano – Verlag, München)
7 Adaptionen von Prosavorlagen fürs Theater (Verlag: henschel schauspiel)
Preise:
-Pittsburgh season 2000/2001 top 3 directors
-NRW Theatertreffen, Juni 2006, Preis für die beiden Darstellerinnen in meiner Inszenierung von Lars Norén „Krieg“ (Beste Nachwuchsschauspielerin Nordrhein-Westfalens)
-Einladung von ANTIGONA zum Churer Theaterherbst 2007 (gemeinsam mit Alvis Hermanis und Dimitr Gotscheff) und zum King Festival in Velikiy Novgorod
Beate Krützkamp (Atem/Stimme/Text, Sprechen, Chor)
Dozentin am Michael Tschechow Studio Berlin und an der Universität der Künste Berlin (Sprecherziehung im Fachbereich Theaterpädagogik und Abteilung Gesang/ Musiktheater)
Von 2001 - 2012 Theaterprojekte mit Lehrlingen des dm-drogeriemarkt
Regelmäßig Seminare in Schauspiel und Sprecherziehung in Bremen, Hamburg und Theaterprojekte am Camphill Seminar am Bodensee.
Stimm- und Spracharbeit mit Erzählern
Seit 1989 "Szenische Literaturprojekte"
2016 Gründung der „Agentur für Sprechen“, Berlin – Sprech- und Stimmtraining, interdisziplinäre Fortbildungen
Adalisa Menghini (Bewegung und Choreographie)
Adalisa Menghini unterrichtet Movement/Choreography im Masterstudiengang Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin.
Sie hat Tanz studiert an der School For New Dance Development in Amsterdam. Embryologie mit B. B. Cohen an der Ecole Somatic in Paris und Neurophysiologische Psychologie am Institut für Neurophysiologische Psychologie in Chester, U.K.
Seit 2009 arbeitet sie mit dem Teatro Instabile Berlino als Choreographin, Lehrerin und Performerin zusammen. Seit 2006 entwickeln Adalisa Menghini und Karin Wickenhäuser zusammen mit verschiedenen Schulen aus Berlin Tanzprojekte in Museen. Die Performance „Was heißt wir?“ (2010) und „Comic Helden“ (2012) waren Preisträger des Kinder zum Olymp Wettbewerbs.
Seit 26 Jahren unterrichtet Adalisa Menghini im ganzen Teil Europas Improvisation und Contact Improvisation. Seit 1994 ist sie Lehrerin an der Tanzfabrik Berlin. Sie hat mit verschiedene Künstlern zusammen gearbeitet u. a. mit Kirstie Simson, Andrew Harwood, Keith Hennessy, Nita Little, Labor Grass, Sasha Waltz.
Von 1989 bis 1991 übernimmt Adalisa Menghini die Regie und Choreographie der traditionellen Veranstaltung „Giocabriga“ in Bergantino (Italien). Es ist eine Art des traditionellen italienischen Theaters, bei der die gesamte Bevölkerung einen kleinen Stadtteil übernimmt. Zweimal hat sie den Preis für die beste Choreographie und Regie gewonnen.
Uta Plate (Recherchetheater mit Grundschüler*innen)
Kulturpädagogik-Studium an der Universität Hildesheim, im Anschluss Leitung der afrikanisch-deutschen Theatergruppe Rangi Moja. Ihre Publikation »Fremd bleiben« beschreibt die interkulturelle Theaterarbeit (Koautorin Wiebke von Bernstorff, IKO-Verlag, 1997).
1996–99 am Theater Nordhausen Leitung und Regie des Projekts »Theater im Knast« an einer Jugendstrafanstalt. Entwicklung von Theaterstücken sowohl mit Senioren im Altersheim als auch mit Kindern in Asylheimen.
Uta Plate war seit der Spielzeit 1999/2000 Theaterpädagogin an der Schaubühne/Berlin.
Seit Sommer 2014 arbeitet sie im internationalem Rahmen als selbständige Regisseurin und Dozentin.
Ihre Schwerpunkte sind:
- die Arbeit mit sozial benachteiligten Gruppen (Theater im Knast, Neuseeland, 2016, https://www.youtube.com/watch?v=REmLR9xQ5AI&app=desktop ),
- intergenerative Projekte (LEBEN LÜGEN STERBEN, Theater Neumarkt, Schweiz, 2014, https://www.youtube.com/watch?v=9Xt67dAR0RM ),
- site specific Projekte (A WAY, Dänemark, 2016, https://www.youtube.com/watch?v=2WXkCDD1kiI&feature=youtu.be ),
- Projekte mit Jugendlichen (GET UP STAND UP, Bürgerbühne Dresden, 2017),
- dokumentarisches Theater (YOUTH MEMORY, Deutsche Theater Berlin 2015, https://www.youtube.com/watch?v=M_2pFasSky4 , HIER.STEH.ICH, Deutsche Theater Berlin, 2017, https://www.youtube.com/watch?v=mOOeRraIDGM&feature=youtu.be ) und
- Theaterarbeit mit Geflüchteten und Einheimischen (SERVUS SALAM, Residenztheater München, 2017 / DER PAKT, Schauspielhaus Graz, 2018).
Sie lehrt als Dozentin an den Universitäten Berlin, Hildesheim, Hannover, Kopenhagen (Dänemark) und Ouagadougou (Burkina FASO). Zudem leitete sie in Burkina Faso mit der Unterstützung des Auswärtigen Amtes zwei Masterclasses mit Theatermacherinnen.