Philipp Roidinger

Quelle: © Vivien Anders

Philipp Roidinger

Lehrbeauftragter für Jazz-/Rock-/Poptheorie, Arrangement, Komposition und Gehörbildung seit WiSe 2023/24
 

Vita

Philipp Roidinger (geboren in Österreich) ist ein vielfach ausgezeichneter Pianist/Keyboarder, Komponist und Psychologe. Er studierte Jazz-Klavier in Linz (JIM), Wien (mdw), Berlin (JIB) und Arnheim (ArtEz) sowie Psychologie an der Universität Wien und der TU Berlin.
Als freischaffender Künstler bewegt er sich in Stilrichtungen wie Jazz, Hip-Hop, (Neo-)Soul, Afrobeats, UK-Breakbeat, afro-karibischen/brasilianischen und elektronischen Musikgenres. Ihn verbinden Kollaborationen mit Künstler:innen aus aller Welt, u.a. mit William Pope.L, Dead Prez, Jeru the Damaja, Erykah Badu, Bilal, Culcha Candela, Sido, Omar Lye-Fook, Rapadura, Dub FX, Richard Howell, Matador oder 2Baba. Er sammelte viele Jahre Erfahrung als Bandleader und Sideman und spielte mehr als 1200 Konzerte, darunter bedeutende Bühnen wie das Jazzfest Wien, Nomadic New York Festival, Open Air Frauenfeld oder das Olympiastadion Berlin. Er ist Mitbegründer und musikalischer Leiter der international renommierten Hip-Hop-Gruppe »The Swag« und der Berliner »The Swag Jam«-Sessions. Auch beteiligt er sich gerne an interdisziplinären Projekten gemeinsam mit Künstler:innen aus Literatur, Tanz, Film und Performance (u.a. Savvy Contemporary, Babylon Europa, Interfilm Festival Berlin).
Philipp ist auch in der wissenschaftlichen und künstlerischen Forschung tätig. Seine Interessen reichen von kulturpsychologischen Themen bis zur Erforschung ästhetischer Qualitäten wie z.B. dem Groove. Seine mehrfach prämierte Studie zur Genese musikalischer Improvisation im menschlichen Geist/Körper ist als Monographie bei den Springer Fachmedien unter »Musikalisches Improvisieren« (2018) erschienen. Derzeit erforscht er die transformativen und restaurativen Effekte von ästhetischer Wahrnehmung und Handlung auf die menschliche Entwicklung und das Wohlbefinden.