Im Dachgeschoss des Gebäudes in der Fasanstraße 1B befindet sich das Altbaustudio. Es ist das wohl älteste Rundfunkstudio in Deutschland. Bereits Anfang der 1920er-Jahre in Betrieb genommen, hat es seinen unvergleichlichen Charme bis heute nicht verloren.
Hier forschten schon Paul Hindemith und seine Kolleg*innen an rein elektronischer Klangerzeugung. Der heutige Aufnahmeraum diente ihnen damals als erster Hallraum, um die elektronischen Klänge des von Friedrich Trautwein entwickelten Trautoniums mit Nachhall zu versehen.
Da sich der Stand der Technik maßgeblich verändert hat, bietet heute eine Yamaha DM2000 Digitalkonsole die Möglichkeit für Mischungen, kleinere Aufnahmen und Overdubs. Ein Sprecher*innenraum mit Sichtverbindung zur Regie bietet dafür optimale Bedingungen. Diverse analoge Outboard Effekte sowie Platten- und Federhall geben den Studierenden alle Freiheiten bei der Arbeit an ihren Mischungen - in Stereo und 5.1 Surround-Sound. Zum Abhören stehen fünf B&W Matrix-Speaker bereit.