Schon seit Institutsgründung bestand der Plan, ein eigenes Studio für die Tonmeister*in-Studierenden zu bauen. 1987 wurde dieses Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt. Der anfangs favorisierte Dachausbau wurde jedoch durch Vorschriften und die Bausubstanz verhindert. Daher hat man für das eigene Studio den Innenhof ausgewählt, der früher eine Heizungsanlage beherbergte. 1991 wurde das Innenhofstudio mit schräg darüber befindlichem Regieraum eingeweiht. Das Studio hat eine variable Akustik mit einer Nachhallzeit zwischen 0,6 und 1,5 Sekunden.
Nachdem 2004 die analoge SSL Konsole einem Wasserschaden zum Opfer fiel, wurde das Studio in einer konzentrierten studentischen Aktion digitalisiert. Teil der technischen Ausrüstung wurde damit ein DM 2000 von Yamaha. Die 24-Spur-Bandmaschine von Studer sowie diverse analoge Outboardeffekte wurden übernommen. Zum Abhören in Stereo stehen B&W Matrix 801 Speaker zur Verfügung. Für die Aufzeichnung stehen verschiedene DAWs wie Sequoia, Pyramix, Digital Performer oder Pro Tools bereit. Dieses Studio wird seit der Eröffnung Tag und Nacht für die verschiedensten Aktivitäten im Rahmen der Tonmeister*inausbildung genutzt und ist unverzichtbar für die studentischen Projekte geworden.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden von hier aus u. a. mit Paul Hindemith die ersten tontechnischen Versuche gestartet. Eine Yamaha DM2000 Digital Konsole dient Mischungen. Aufnahmen und Overdubs werden in den zwei angrenzenden Räumen durchgeführt.
Das Konzertsaalstudio ist an den Aufnahmeraum Konzertsaal Hardenbergstraße angeschlossen. Im Studio befindet sich ein analoges Mischpult der Firma Neumann, welches besonders jungen Semestern die Gelegenheit bietet, sich in die Technik einzufinden.
Im Traumton finden nicht nur Vorlesungen, sondern auch Produktionskurse und Mischkurse statt. Der fast 200 Quadratmeter große Saal eröffnet andere Blickwinkel auf Mikrofonierungen und Setups.