Nicole Knapp
Alumni-Portrait
Was verbinden Sie als Erstes mit ihrem Studium an der UdK Berlin?
Nicht weniger als die beste Zeit meines Lebens.
Was haben Sie studiert? Von wann bis wann?
Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, 2002 bis 2008 (inkl. Urlaubssemester nach der Geburt meines Sohnes)
Warum haben Sie sich für die UdK entschieden?
Ich bin Berlinerin - warum hätte ich irgendwo anders studieren sollen? Zudem bietet keine andere Uni einer derart gute Verknüpfung aus wissenschaftlich/theoretischem und praktischem Wissen, wie die UdK
Was ist Ihnen aus der Studienzeit besonders in Erinnerung geblieben?
Die besondere Atmosphäre der UdK. Jede Ecke strahlte Kreativität und Kunst aus. Unvergessen die Statistik-Seminare, die vom Klangteppich der Musiker begleitet wurden, oder die angehenden Schauspieler, die im Garten der Hardenbergstraße Fechtunterricht hatten.
Was ist das Wichtigste, das Sie hier an der UdK gelernt haben?
Eine Unerschrockenheit, Themen/Aufgaben anzugehen und umzusetzen. Mich in jedes Thema kurzfristig ein“fuchsen“ zu können / jedes Thema vorstellen/präsentieren zu können, auch, wenn ich mich davor noch nie damit beschäftigt habe.
Was haben Sie gelernt, das Sie im Beruf weiterhin lehrreich finden?
Keep it short and simple: Komplexe Sachverhalte so auszudrücken, dass jede*r sie versteht.
Was würden Sie jetzigen Studierenden sagen?
Machen Sie Praktika! Vernetzen Sie sich!
Was hätten Sie gerne über den Start ins Berufsleben früher gewusst?
Wie es sich anfühlt, Verantwortung zu tragen. Der Wechsel vom völlig selbstbestimmten Studium ins Arbeitsleben, das von Abhängigkeiten bestimmt ist, fiel mir schwer.
Was machen Sie aktuell beruflich? An welchen Projekten arbeiten Sie?
Ich leite die Kommunikation der Infrastruktur bei der Deutschen Bahn und bin Sprecherin des Infrastrukturvorstands des DB-Konzerns. Meine „Projekte“ bestehen aus sämtlicher externer Kommunikation – vorwiegend Pressearbeit - zu den Bahnthemen innerhalb meines Verantwortungsbereichs: Netz, Bahnhöfe, Sicherheit und die großen Bauvorhaben der DB. Das reicht von Krisenkommunikation über die Beantwortung täglicher journalistischer Anfragen bis hin zur Vorstellung neuer Themen mit großen Presseterminen.