Wie können wir gemeinsam gegen Antisemitismus vorgehen?
Bildung und Aufklärung
Durch zeitgemäße Bildungsformate wie Workshops, Schulungen und Veranstaltungen möchten wir das Bewusstsein für Antisemitismus, seine Geschichte und modernen Erscheinungsformen fördern. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, Ressentiments und Ideologiefragmente abzubauen und das Verständnis für den Unterschied zwischen legitimer Kritik und antisemitischer Ideologie zu schärfen. Hier finden Sie die Bildungsangebote.
Gemeinsames Engagement
Für die Umsetzung dieser Vorhaben kooperieren wir mit ausgewiesenen zivilgesellschaftlichen jüdischen und nichtjüdischen Organisationen, spezialisierten Fachstellen, Antidiskriminierungsstellen und weiteren Hochschuleinrichtungen, um Ressourcen zu bündeln, gemeinsame Forschung und Projekte zum Schutz der Betroffenen und Prävention von Antisemitismus zu realisieren. Zudem möchten wir studentische Initiativen und interkulturelle Dialoge fördern, um den Austausch und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen zu stärken. Mehr Informationen finden Sie hier.
Schutzkonzepte und Meldeketten
Die UdK Berlin wird in Zusammenarbeit mit externen Expert*innen und Betroffenen Schutzkonzepte erarbeiten und etablieren, um antisemitischen Vorfällen vorzubeugen sowie Betroffene zu unterstützen. Dazu gehören auch anonyme Meldeoptionen, die es ermöglichen, antisemitische Vorfälle sicher und vertraulich zu melden. Wir gewährleisten, dass jede Meldung sorgfältig geprüft und zeitnah bearbeitet wird, eine erste Rückmeldung erfolgt immer innerhalb von einer Woche nach Meldung.
Sensibilisierung durch die Künste
Als künstlerische Hochschule möchten wir die Kraft der Künste nutzen, um zu sensibilisieren und eigenständige handlungsleitende Erfahrungen zu ermöglichen. Durch Ausstellungen, Performances, Konzerte und künstlerische Projekte können sich unsere Studierenden und Lehrenden mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzen und sich hier mit ihrer Idee oder konkreten Veranstaltung bei uns melden. Diese Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und Dialog und werden hier aufgeführt.
Solidarität und qualifizierte Unterstützung
Wir stehen für eine klare Haltung gegen Antisemitismus und zeigen aktiv Solidarität mit Betroffenen. Durch unseren Kooperationspartner OFEK. e.V., der spezialisierte psychosoziale, rechtliche und psychologische Beratung im Bereich Antisemitismus anbietet, stellen wir sicher, dass die von Antisemitismusbetroffenen eine angemessene Beratung erfahren. Ergänzend dazu stehen unsere Antidiskriminierungsrichtlinien, der „Code of Conduct“ der UdK Berlin, Sanktionsmöglichkeiten sowie eine interne Meldemöglichkeit für antisemitische Vorfälle oder Beobachtungen zur Verfügung.