Das Ziel des Projektes besteht darin, Gestaltungsstrategien, -ideen und -maßnahmen für den Berliner Ernst-Reuter-Platz zu entwickeln. Es wurde 2010 mit einer eineinhalbjährigen Erforschung des Platzes mit Methoden der Auditiven Architektur begonnen.

Das Projekt widmet sich der dynamischen Entstehung sowie der Struktur von Klangumwelten im öffentlichen Raum der Schweizer Stadt Schlieren. Anlass ist die gegenwärtige Umsetzung eines Stadtentwicklungskonzeptes zur Aufwertung des urbanen Raums.

Auf der Basis von Audio- und Fotomaterial, das im Rahmen der „Fotografischen und der Auditiven Langzeitbeobachtung Schlieren” erstellt wurde, werden Wahrnehmungsdispositive erarbeitet, die der Analyse von Veränderungsprozessen dienen.

Um die auditiven Aspekte des Platzes am U-Bahnhof Alt-Tegel im Entwerfen berücksichtigen zu können, lud das Planungsbüro Fugmann Janotta die AARU zu einer Zusammenarbeit ein. Ziel war ein architektonisches Konzept zur Aufwertung des Platzes.

In und zwischen den beteiligten Häusern wurde ein umfangreiches Programm geboten: dazu gehörten Installationen, Performances, Vorträge, Dialoge, spontane Diskussionsforen, Workshops, Klang-Aktionen, Interventionen und thematische Führungen.

Der temporären Ausstellungs- und Veranstaltungsraum wurde 2007 von der Architekturabteilung der Universität der Künste Berlin für das Projekt „Innovation Habitat Berlin Charlottenburg – Sieben Tage Innovation” konzipiert und errichtet.

Hier begleitete die AARU eine Baugruppe bei der Planung einer Wohnsiedlung am Naturpark Adlershof/Johannisthal. Ziel des Projektes war die Entwicklung von auditiv-architektonischen Gestaltungsansätzen für die Innenräume und für den Außenbereich.