udk/content
Inhaltsverwaltungsystem für udk/rundgang
Das medienhaus/ Team ging aus den Bestrebungen der »Notfalldigitalisierung« an der UdK Berlin als eigenständiges, institutsunabhängiges Infrastruktur- und Entwicklungs-Team hervor. Zielsetzung war es, software-mäßig nicht noch eine weitere Insellösung spezifisch für die Universität der Künste Berlin zu schaffen, sondern die Entwicklungen zu generalisieren, sodass diese von weiteren Institutionen aufgegriffen werden können. Dies folgt klar dem Grundsatz »public money, public code«. Somit ist es möglich, dass auch nach Auslaufen von Drittmittelprojekten diese Entwicklungen von Dritten weitergeführt werden können und so nicht immer wieder die selben Vorhaben nur an verschiedenen Institutionen von Grund auf neu erstellt werden müssen.
Alle Entwicklungen im Rahmen des medienhaus/ Teams finden sich im Spannungsfeld von föderierten Technologien, basierend auf dem Matrix-Protokoll wieder. Somit soll bewerkstelligt werden, dass die Institutionen, welche auf diese freie und offene Softwarelösungen aufbauen, keine Nachteile im Gegensatz zu Plattformökonomien bezüglich fehlender Netzwerkeffekte wahrnehmen. Öffentliche Institutionen sollen hiermit bestärkt werden, wieder eigene resiliente digitale Infrastruktur aufzubauen, anstelle sich ohne Not in die Abhängigkeit von Plattformökonomien zu bewegen. Sie können auf den Entwicklungen weitere Institutionen aufbauen, ihre eigene nach ihren Anforderungen individualisieren und trotzdem interoperabel mit anderen Institutionen vernetzen.
Basierend auf diesen Annahmen sind daher die Kommunikationsumgebungen medienhaus/spaces entstanden, welche verschiedene bestehende freie und quell-offene Werkzeuge bündelt und über eine föderierte Datenhaltung zusammenhält. An der Universität der Künste Berlin als udk/spaces als lokale Instanziierung zufinden. Diese kann vergleichsweise einfach und schnell mithilfe von medienhaus/docker durch weitere Institutionen lokal aufgesetzt und administriert werden.
Das medienhaus/cms und die medienhaus/api bilden die Möglichkeit, eine Publikationsplattform für Studierende zu schaffen, welche ursprünglich für den digital-erweiterten Rundgang der UdK Berlin entwickelt wurde. Auch die Datenhaltung basiert auf dem Prinzip der Föderation, sodass diese als federation-ready potenziell die Möglichkeit bietet, kunst- und designhochschulübergreifende Rundgangs- bzw. Wekschau-Websites ohne eine zentrale Plattform oder vergleichbaren Mehraufwand zu schaffen.