Brutalismus - Ethik und Ästhetik. Eine fotografische Annäherung
Brutalismus- Ethik und Ästhetik. Eine fotografische Annäherung
Schon mehrere Jahre wird die brutalistische Architektur in Ausstellungen sowie auf Facebook und Instagram in verschiedenen Gruppen gefeiert. Brutalistische Bauten brechen fast brachial mit dem Gewohnten einer herkömmlichen Formensprache, sie sind in Beton gegossene Erinnerungen, auch an vergangene Utopien von sozialem Miteinander. Wenige Baustile haben es so schwer wie der Brutalismus. Fachleute sind sich nicht mal einig, ob man ihn einen Baustil nennen kann. Viele sehen darin nur hässliche Betonklötze und mehreren Gebäuden droht heute der Abriss. Doch die expressiven Bauten entstanden in einer Zeit der Experimente und des gesellschaftlichen Aufbruchs. Sie verkörpern eine Haltung der Kompromisslosigkeit, welche die Architektur als soziales Medium begreift und deren Radikalität heute vermisst wird.
Wir begeben uns auf Spurensuche in Berlin. Hier setzt das Seminar an, um eine fotografische Annäherung zwischen Alltag, Poesie und Theorie entstehen zu lassen. Die Teilnehmer*innen werden in sieben Blöcken von einer Aufgabe zur nächsten durch Zoom-Treffen und Einzel-Korrekturen begleitet, Eigenengagement wird vorausgesetzt. Die entstandenen Arbeiten werden in einem virtuellen Ausstellungsraum präsentiert.
Beteiligte
betreuende*r Prof
Stephanie Kloss
beteiligte Studierende mit zugeordnetem Studiengang:
Angelika Pientka (Visuelle Kommunikation), Annalena Mach (Architektur), Ching-Yang Lee (GWK), Emil Brechenmacher (Architektur), Emilia Petri (Architektur), Franziska Pothou (GWK), Katharina Bonengl (Architektur), Linus Ersing (GWK), Fabian Matuschka (Architektur), Miriam Attallah (Architektur), Nikolai Steger (GWK), Roya Haupt (Design), Stella Mutter (GWK), Timo Heimbach (GWK)