Schauspiel
Der Studiengang versteht sich als Labor, in dem lehrend und forschend Methodiken entwickelt werden, die Schauspieltechnik als Werkzeug verstehen, das unabhängig von Inszenierungsstilen und ästhetischen Ausprägungen anwendbar ist.
von Ödön von Horváth
Eigenarbeit von Tim Freudensprung und Max Schimmelpfennig (Absolventen Studiengang Schauspiel)
„Der Krieg ist Vater aller Dinge“ lässt Ödön von Horváth seine Hauptfigur, einen jungen Ich-Erzähler sagen, welcher, der jahrelangen Arbeitslosigkeit wegen, hoffnungslos und desillusioniert sein Zuhause im Militär findet. Mit rigoroser Disziplin erreicht er seine Seelenruhe und identifiziert sich mit der Zeit immer mehr mit den menschenverachtenden Ansichten seiner Vorgesetzten. Erst als der Hauptmann seiner Truppe, sein „idealer Vater“, rätselhaft ums Leben kommt, er selbst verletzt wird und sein Traum zu zerbrechen beginnt, stellt er die alles leitende Ideologie seiner Zeit: Der einzelne Mensch tauge nichts, und nur das Volk an sich zähle, wirklich in Frage.
Adaption, Regie und Bühne: Tim Freudensprung, Max Schimmelpfennig
Kostüme: Selina Lautenbacher, Dramaturgie: Giorgi Jamburia, Musik: Frank Schimmelpfennig
Es spielen: Zainab Alsawah, Kai Bosse, Tim Freudensprung, Karen Gaede, April Hochberger, Jakob Kerscher, Robert Knorr, Dario Krakowski, Max Schimmelpfennig, Sarah Schmidt, Markus Utke und Joel Zupan
Gefördert von: Freunde des Studiengangs Schauspiel der UdK Berlin e.V. und AStA der UdK Berlin
Wiederaufnahme am 25. Oktober 2019, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen am 26. und 27. Oktober 2019, jeweils 19.30 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin
Eintritt: 8 Euro, erm. 4 Euro