Oper von Francesco Cavalli

Die heute bekannteste von den 23 Opern von Francesco alias Cavalli (1602-1676) ist CALISTO, seine dreizehnte Oper, komponiert im Jahr 1651. Sie ist zweifellos eine der für Venedig charakteristischen Opern mit provokanter Freizügigkeit und - der Karneval-Stadt entsprechend - Metamorphosen, Verstellungen und Umwandlungen.
Zwei parallele Geschichten aus den METAMORPHOSEN des Ovid bilden das Gerüst der Handlung.
Zum einen die Liebe des sterblichen Endimione zu Diana, der keuschen Göttin der Jagd und des Mondes. Zum anderen die Geschichte der Calisto, einer Dienerin Dianas, die von Zeus in der Gestalt der Diana verführt wird. Bestraft werden die Sterblichen: Während Endimione seine Buße selbst wählt - den ewigen Schlaf, in dem Diana ihn besuchen und küssen darf - wird Calisto zum Gestirn der Großen Bärin verwandelt und entrückt.

Musikalische Leitung: Errico Fresis
Regie: Matthias Schönfeldt
Bühne und Kostüme: Franziska Keune und Mirella Oestreicher
Video: Mari Rizzo
Dramaturgie: Konrad Bach

Mit: Yuri Dmytruk / Dmitry Nesterenko, Manuel Gomez Ruiz / Kornel Maciejowski, Kimberley Boettger-Soller / Susanne Langner, Nina-Maria Fischer / Minjung Yoon, Laila Salome Fischer / Amelie Müller, Anna Retczak / Josephine Rösener, Victoria Cox-Casanova / Amelie Saadia / Elisabeth Stützer, Martha Luise Jordan / Georgia Tryfona, Sarah Hanikel / Maren Schäfer und Michael Zehe

Premiere am 03.07.12
Weitere Vorstellungen am 04., 05., 06. und 07.07.12
jeweils 19.30 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro