TROIS FEMMES (Drei Frauen)

Quelle: Daniel Nartschick (Foto) / Christina Giakoumelou (Gestaltung)

TROIS FEMMES (Drei Frauen)

Ein Abend mit französischen Opern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ANGÉLIQUE von Jacques Ibert
LA VOIX HUMAINE (Die menschliche Stimme) von Francis Poulenc
L’HEURE ESPAGNOLE (Die spanische Stunde) von Maurice Ravel

Eine Produktion des Studiengangs Gesang/Musiktheater in Kooperation mit dem Symphonieorchester der UdK Berlin und den Studiengängen Kostümbild und Bühnenbild

Die Frau nervt. Der Ehemann will sie los werden und bietet sie öffentlich zum Verkauf an. Aber keiner der Käufer hält es über längere Zeit mit ihr aus. Am Ende holt sie der Teufel. Doch nachdem sie diesem die Hölle auf den Kopf gestellt hat, schleudert auch der Teufel sie zurück in den scheinbar sicheren Hafen der bürgerlichen Ehe.
Eine andere Frau erwartet in ihrer Wohnung den Abschiedsanruf ihres Geliebten. Mit allen Mitteln versucht sie, an der Beziehung festzuhalten und die endgültige Trennung zu verhindern. Vergeblich. Haltlos versinkt sie in Einsamkeit.
Eine dritte versucht, wenigstens eine einzige Stunde in der Woche mit ihrem Liebhaber zu verbringen. Groteske Zufälle verhindern dies. Die Hoffnung der Frau, ihrer Lebens- und Liebeslust freien Lauf zu lassen, scheitern an den Widrigkeiten des Alltags.

Was in den Einaktern von Jacques Ibert, Francis Poulenc und Maurice Ravel geschieht, beschreibt nicht nur die spezielle gesellschaftliche Position der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es sind exemplarische Darstellungen der Krise des modernen Menschen schlechthin. Die Zivilisation, mit ihrem gesellschaftlichen und technischen Fortschritt wird zum Feind des eigentlich Menschlichen.
In drei äußerst raffinierten Kompositionen und ganz unterschiedlichen Formen, als operettenhafte Groteske, als Monodrama und als lyrische Komödie, arbeiten die drei Komponisten die Auswirkungen der neuen Zeit auf den Menschen heraus. Musikalisches Theater im besten Sinn des Wortes.

Musikalische Leitung: Errico Fresis
Regie: Frank Hilbrich
Bühne: Seongji Jang
Kostüme: Alice Fassina und Maja Aurora Svartåker

ANGÉLIQUE
Angélique: Heejin Park (05. und 07.07.18) / Anne Martha Schuitemaker (06. und 08.07.18)
Boniface: Jonas Böhm (05. und 07.07.18) / Ren Fukase (06. und 08.07.18)
Charlot: Daniel Nicholson (05. und 07.07.18) / Kwiheon Ko (06. und 08.07.18)
Der Italiener: Beomjin Kim (05. und 07.07.18) / Yan Xie (06. und 08.07.18)
Der Engländer: Georg Drake (05. und 07.07.18) / Wonhee You (06. und 08.07.18)
Der König aus Bambara: Israel Martins (05. und 07.07.18) / Yoohan Lee (06. und 08.07.18)
Der Teufel: Iurii Iushkevich (05. und 07.07.18) / Elena Bechter (06. und 08.07.18)
Erste Nachbarin: Aiko Christina Bormann (05. und 07.07.18) / Kateryna Chekhova (06. und 08.07.18)
Zweite Nachbarin: Devi Suriani (05. und 07.07.18) / Yehui Jeong (06. und 08.07.18)
Sprechchor: Johannes Blank, Pablo Helmbold, Rebecca Ibe, Lea Kohnen, Eunsang Lee, Marie Maidowski, Stanislav Prunskij, Katharina Quast, Max Jacob Rößeler, Antonia Schuchardt, Tobias Zepernick

LA VOIX HUMAINE (Die menschliche Stimme)
Sie: Antje Bornemeier (05. und 07.07.18) / Aphrodite Patoulidou (06. und 08.07.18)

L’HEURE ESPAGNOLE (Die spanische Stunde)
Concepcion, Frau Torquemadas: Karina Repova (05. und 07.07.18) / Isabel Reinhard (06. und 08.07.18)
Gonzalve, Student: Beomjin Kim (05. und 07.07.18) / Wonhee You (06. und 08.07.18)
Torquemada, Uhrmacher: Georg Drake (05. und 07.07.18) / Yan Xie (06. und 08.07.18)
Ramiro, Maultiertreiber: Jonas Böhm (05. und 07.07.18) / Ren Fukase (06. und 08.07.18)
Don Inigo Gomez, Bankier: Israel Martins (05. und 07.07.18) / Yoohan Lee (06. und 08.07.18)

Symphonieorchester der Universität der Künste Berlin

Premieren am 05. und 06.07.18
Weitere Vorstellungen am 07.* und 08.07.18*
jeweils 19.30 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

* Übertragung per Live-Stream auf www.livestream.udk-berlin.de

Eintritt: 12 Euro, erm. 6 Euro

Fotos

Heejin Park, Ensemble

 Quelle: Christina Giakoumelou

Anne Martha Schuitemaker, Ren Fukase, Ensemble

 Quelle: Christina Giakoumelou

Ren Fukase, Ensemble

 Quelle: Christina Giakoumelou

Elena Bechter, Ensemble

 Quelle: Christina Giakoumelou

Ren Fukase, Elena Bechter, Ensemble

 Quelle: Christina Giakoumelou

Antje Bornemeier

 Quelle: Christina Giakoumelou

Antje Bornemeier

 Quelle: Christina Giakoumelou

Aphrodite Patoulidou

 Quelle: Christina Giakoumelou

Aphrodite Patoulidou

 Quelle: Christina Giakoumelou

Karina Repova

 Quelle: Christina Giakoumelou

Isabel Reinhard, Wonhee You

 Quelle: Christina Giakoumelou

Isabel Reinhard, Ren Fukase

 Quelle: Christina Giakoumelou

Video-Trailer und Interviews

Video: Martin Wolf Film
Videoproduktion: Dr. Michaela Conen (Marketing UdK Berlin), Patrick Reu (Künstlerisches Betriebsbüro), Alf-Tobias Zahn (Studio GOOD)

Einführungsmatinee

Bei dieser Matinee in Anwesenheit des Produktionsteams haben Sie die Gelegenheit, Einblicke in die Produktion zu gewinnen.

01.07.18, 11.00 Uhr
UdK Berlin, Probensaal, Bundesallee 1-12, 10719 Berlin
Eintritt: frei

 

Pressestimmen

"Prickelnde drei Kurzopern aus Frankreich an der Universität der Künste. Die zaubert kurz bevor tout Berlin in den Sommerurlaub fährt einen flotten Operndreier aus dem Hut und nennt das Trois Femmes – quasi eine Rundschau weiblicher Natur aus musiktheatralischer Perspektive. [...] Gesungen wird durchweg mit Witz, Charme und viel Einsatz. [...] Das Symphonieorchester der Universität der Künste Berlin unter der Leitung von Errico Fresis spielt holzbläsersubtil und streicherverspielt und wahrt doch immer die große Linie. Viel Applaus für alle Beteiligten."(Anton Schlatz, Opern- & Konzertkritik Berlin)

"Unter der Regie von Frank Hilbrich macht der Studiengang Gesang/Musiktheater der UdK daraus federleichtes Sommertheater mit Tiefgang. [...] Zu glutvollen Klängen treibt Errico Fresis das UdK-Symphonieorchester an, vorbildlich koordiniert mit Spielfreude, Beweglichkeit und vokalem Vergnügen auf der Bühne. [...] großes Musiktheater." (Isabel Herzfeld, Tagesspiegel)

"Berechtigte Begeisterung und großer Jubel. Glücklich, wer für eine der Folgeaufführungen der spannenden, rundum gelungenen Produktion des Studiengangs Gesang/Musiktheater in Kooperation mit dem Symphonieorchester der UdK Berlin und den Studiengängen Kostümbild und Bühnenbild noch eine Karte ergattern kann!" (Peter P. Pachl, nmz)