Teilprojekt in Kooperation mit der Kunsthochschule Weissensee
Prof. Dr. Knut Ebeling (Medientheorie und Ästhetik)
Seminar
Donnerstags, 17 bis 19 Uhr
Einführungsveranstaltung am 12.10. um 17 Uhr im Hörsaal
Kunsthochschule Weißensee, Bühringstraße 20, 13086 Berlin
Überall werden die Urszenen der Kunst- und Kreativmetropole Berlin ausgegraben und die Gründungsmythen der 1990er Jahre nachgebetet. Während die 90er gerade dabei sind, Geschichte zu werden, widmet sich das Projekt den Dokumenten und Überbleibseln dieser Zeit, die einerseits als „jüngstvergangene“ (Walter Benjamin) noch keine verbindliche Geschichte geworden ist, andererseits aber schon wieder so weit entrückt ist, dass ihre Dokumente medienarchäologisch ausgegraben werden müssen. Ausgehend von diesen Materialien – und dem gegenwätigen Hype um Analogmedien –geht das Projekt der Frage nach, wie eine kritische Geschichtsschreibung des Berliner Mythos aussehen könnte und zeigt die Kontingenz der Geschehnisse auf. Protagonist*innen dieser Entwicklung befragen in dialogischen Formaten anhand von Materialien aus unterschiedlichen Bereichen und Praktiken u.a. Bildender Kunst, Film, Theater, Techno und Kulturpolitik das Werden der Kunstmetropole Berlin.
Das Seminar ist ein hochschulübergreifendes Angebot und offen auch für Studierende der UdK Berlin.
Öffentliche Veranstaltungen
9. November 2017 / Zeitung: A.N.Y.P. (Stephan Geene) und scheinschlag (Ulrike Steglich)
16. November 2017 / Archiv: Bettina Allamoda
30. November 2017 / Büro: Büro Friedrich (Waling Boers)
11. Januar 2018/ Tonträger: Mo Loschelder
25. Januar 2018/ Video: Ak Kraak (Manuel Zimmer)
8. Februar 2018/ Plakat: Volksbühne (Carl Hegemann)
donnerstags 19 – 21 Uhr
Kunsthochschule Weißensee, Hörsaal
Bühringstraße 20, 13086 Berlin
Öffentlich und Eintritt frei