Borders. Grenzen und Grenzregionen in der Kunstproduktion und Kunsttheorie der Gegenwart

Quelle: Katharina Aae

Borders. Grenzen und Grenzregionen in der Kunstproduktion und Kunsttheorie der Gegenwart

Tagung der AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration des Ulmer Vereins

Konzeption und Leitung: Alma-Elisa Kittner, Kerstin Meincke, Miriam Oesterreich

24./25. November 2022, Berlin, Universität der Künste
Veranstaltungsort: Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5, Aula (Raum 110), 10823 Berlin

Grenzen und Migration sind untrennbar miteinander verschränkt. Grenzregionen werden durch Migration als solche definiert, geprägt und gestaltet. Gleichzeitig thematisieren gegenwärtige Künste die konfliktreichen migratorischen Räume in vielfältiger Weise und hinterfragen deren Semantiken, Wirkweisen und Architekturen. Künstlerische Positionen und Strategien können dabei sowohl grenzziehend als auch politische, geografische oder soziale Grenzen unterlaufend wirksam werden.
Der Workshop thematisiert, wie politisch, sozial und ästhetisch umkämpfte Grenzregionen unserer Zeit – etwa die Mauer zwischen den USA und Mexiko, die Grenze zwischen Marokko und Spanien, aber auch innerdeutsche Grenzräume – mit künstlerischen Strategien verhandelt und erzählt werden. Diskutiert werden auch disziplinäre Übergänge in der Auseinandersetzung mit Grenzen. Ziel ist eine methodische und begriffliche Schärfung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Migration, Grenze/n und den Künsten. Mit welchen und an welchen Grenzbegriffen arbeiten gegenwärtige künstlerische Positionen? Welche Rolle spielen Konzepte von Räumen und Architekturen in Grenzverhandlungen? Wie haben auch historische Kunstproduktion und Kunsttheorie Grenzen thematisiert?

 

Programm der Tagung

 

Um Anmeldung wird gebeten: 
contact_ @ag-migration-kunst.de